Neunkirchen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1298

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Haufendorf in flacher Muldenlage im oberen Talbereich des Schwarzbachs am Zusammenfluss mehrerer Quellbäche. Neubaugebiete im Norden, Nordwesten und Süden. Geringe Neubautätigkeit im Osten.
Historische Namensformen:
  • Nunkirchen 1298
Geschichte: 1298 Nunkirchen, zu der neuen Kirche. Ausbausiedlung der Zeit vor 1000 im dem Bistum Worms gehörigen Kleinen Odenwald. Die Ortsherrschaft stand größtenteils der Minneburg zu und kam mit dieser 1349 an die Pfalz, 1410-1499 bei Pfalz-Mosbach. Weitere kleinere abgeteilte Bezirke des Dorfes unterstanden dem Schloss Schwarzach bzw. der Burg Zwingenberg und wurden mit diesen im 15. bzw. 17. Jahrhundert pfälzisch. Die Landeshoheit kam mit der Stüber Zent endgültig um 1380 an die Kurpfalz. Norden wurde 1803 badisch, Amt Neckarschwarzach, ab 1813 Bezirksamt Neckargemünd, 1857 Bezirksamt Eberbach, 1924 Bezirksamt, 1939 Landkreis Mosbach.

Ersterwähnung: 1298
Kirche und Schule: Die Kirche St. Bartholomäus wohl wie die davon abhängige zu Guttenbach alter Wormser Besitz, sehr viele Filialen. 1298 der Kirchensatz vom Stiftspropst von St. Andreas zu Worms an den dortigen Scholaster gegeben. 1707 in der Kirchenteilung den Reformierten zugesprochen. Sitz einer evangelischen Pfarrei mit dem kirchlicher Nebenort Oberschwarzach und der Filialgemeinde Neckarkatzenbach. Barocke Kirchenbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Giebelfassade und Turm auf der Südseite. Die Katholiken gründeten 1716 eine Pfarrei für den ganzen nordöstlich Bereich der Stüber Zent. Neugotische Kirche St. Bartholomäus von 1851. Filialen Oberschwarzach, Schwanheim, Schönbrunn, Moosbrunn, Neckarkatzenbach und Breitenbronn.
Patrozinium: St. Bartholomäus
Ersterwähnung: 1298

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