Seckach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0802 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehnte Siedlung mit Haufendorf in Tal- und flacher Hanglage links der Seckach als Ortskern. Rechts des Flusses Siedlungserweiterung im Anschluss an den Bahnhof. Norden anschließend am Westhang des Hochbergs geschlossenes Neubaugebiet. Im Seckachtal unterhalb des Dorfes Gewerbe- und Industriezone.
Historische Namensformen:
  • Secheim 0802 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Seccah 0805 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: Zu 784/805 und 788 Schenkungen verzeichnet, aber Name erst zu 802 Secheim, 805 Seccah (beides Kopialüberlieferungen 12. Jahrhundert) belegt, vorgermanischer Flussname und aha, Wasser (-heim wohl nur irrtümlich). Einzelnes Grab aus dem 7. Jahrhundert, fraglich ob in Beziehung zum Ort. Umfangreiches Lorscher Gut, ab etwa 1100 Amorbacher Besitz nachzuweisen, örtliches Niederadelsgeschlecht 1276 bis 16. Jahrhundert, zunächst im Gefolge der Herren von Dürn, schon im 14. Jahrhundert aus dem Ort ausgeschieden. Ab 1270 erwarb Kloster Seligental Güter zu Seckach von den Mönch von Rosenberg. Mainzer Landeshoheit, Zent und Amtskellerei Buchen des Oberamtes Amorbach. Ab 1568 unmittelbar kurmainzisch. 1803 zum Fürstentum Leiningen, 1806 unter badischer Oberhoheit. Mit Osterburken 1828 zum Bezirksamt Adelsheim, 1840 zu Buchen, 1849 wieder Adelsheim, 1936 mit diesem zu Buchen. Bis 1924 gehörte der Waidachshof (vgl. Zimmern) zur Gemeinde.

Ersterwähnung: 1448
Kirche und Schule: Kapelle St. Sebastian 1448 als Pfarrkirche von Schlierstadt (vgl. Stadt Osterburken) abgetrennt. Pfarrsatz Kloster Seligental, dann Kurmainz. Im 17. und 18. Jahrhundert Hemsbach und Zimmern Filialen. Heutige Filialen Großeicholzheim und Bödigheim. Kirche von 1859/66. Die Evangelischen zu Bödigheim.
Patrozinium: St. Sebastian
Ersterwähnung: 1448

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