Oberwittstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0774

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Haufendorf in Talweitung des Hasselbachs in ausgesprochener Nestlage. Neubaugebiet im Oberwittstadt.
Historische Namensformen:
  • Witegenstadt 0774
  • Witigstat superior 1265
Geschichte: 774 Witegenstadt, 1265 Witigstat superior, von Personenname. Siedlung wohl des 7. Jahrhunderts. Lorscher Besitz im 8./9. Jahrhundert, Comburger und Amorbacher Besitz im 11./12. Jahrhundert bezeugt, örtliches Adelsgeschlecht ab 1090, im 13. Jahrhundert Ministerialen und Lehnsleute der Herren von Krautheim-Boxberg. Die Lehnshoheit und Oberherrschaft von den Ebersteinern zu Krautheim (vgl. Ballenberg) Mitte 14. Jahrhundert an Kurmainz, die Ortsherrschaft wohl erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts, als der Adel aus dem Ort verschwindet; dieser zuletzt nur noch in Hagenbach (vgl. Korb, Stadt Möckmühl, Landkreis Heilbronn). Zent Ballenberg. Oberamt Krautheim. Mit diesem 1803 an Fürstentum Salm, 1806 badisch Amtszugehörigkeit wie Ballenberg.

Ersterwähnung: 1453
Kirche und Schule: 1453 Patronatsrecht des Plebans von Ballenberg über die Kirche in Wittstadt, ein Zeichen für alten Pfarrzusammenhang und Oberwittstadt wohl die ursprünglich Mutterkirche. Patrozinium Peter und Paul. Kirche barocker Saal von 1735 mit halbrundem Chor von 1780 und Turm (mittelaltericher Sockel) am Chorhaupt, barocke Ausstattung. 14 Nothelferkapelle vor 1300. Evangelische nach Schillingstadt eingepfarrt.
Patrozinium: St. Peter und Paul
Ersterwähnung: 1453

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