Neckarburken - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0774 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf mit unregelmäßig leiterförmigem Grundriss auf linker Talseite der Elz. Jüngere Wachstumsspitze rechts des Flusses beim Bahnhof, wo sich am Hang im Norden ein Neubaugebiet entwickelte. Weiteres Neubaugebiet im Südosten des Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Borocheim 0774 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 774 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Borocheim, Burgheim, benannt nach dem unmittelbar südöstlich liegenden Kastell des Odenwald-Limes. Das Dorf, aus der frühen fränkischen Zeit stammend, mit einigem Lorscher Besitz des 8./9. Jahrhunderts, kam wohl mit Neckarelz und Mosbach zusammen zum späten staufischen Reichsland um Wimpfen. Seit 1330 übte die Pfalz die Zenthoheit aus. Die Ortsherrschaft verpfändeten die Herren von Weinsberg 1353 an die von Hirschhorn, erwarben sie aber wieder zurück. Erst nach 1410 gelangte sie ganz an Pfalz-Mosbach. Von da an gehörte der Ort zur Kellerei Lohrbach, wurde mit dieser 1803 leiningisch und 1806 badisch. Bis 1813 leiningisches Justizamt Lohrbach, dann stets zum Amt Mosbach.

Ersterwähnung: 1707
Kirche und Schule: Die Kirche, St. Burkhard geweiht, könnte eine ältere Pfarrei des Bistums Würzburg gewesen sein. Der Kirchensatz stand den Ortsherren zu. Die Kirchenteilung von 1707 beließ die Pfarrkirche den Reformierten. Seit 1959 wird die evangelische Pfarrstelle von Mosbach mitversehen. Das Kirchengebäude stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert, der Turm von 1811. Die Katholiken gehören seit dem frühen 18. Jahrhundert zur Pfarrei Dallau und benutzen das Rathaus für ihren Gottesdienst, hier Kapelle St. Burkhard.
Patrozinium: St. Burkhard
Ersterwähnung: 1707

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