Rittersbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0783

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im Elztal beiderseits des Flusses. Lockeres Neubaugebiet am linken Talhang östlich oberhalb des Dorfes, kleinere Neubaubereiche am rechten Talhang im Norden und Westen.
Historische Namensformen:
  • Rodinsburon 0812 [812/13 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
Geschichte: 783, ohne Namensnennung erwähnt, 812/13 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Rodinsburon, Haus des Rodin. Ausbauort der Merowingerzeit, Lorscher Besitz. Zum staufischen Reichsland um Mosbach, 1330 mit der Zent Mosbach unter pfälzisches Oberhoheit. Die Ortsherrschaft beim Adel; die eine, abgeteilte Hälfte wie in Dallau und Auerbach nach 1400 beim Deutschen Orden, die andere schon vorher pfälzisches Lehen für eine Ganerbschaft (von Dürn, von Obrigheim um 1370, Pilgrim und Rüdt um 1400), ab 1466 in kleinen Bruchteilen durch Pfalz-Mosbach hauptsächlich den Rüdt von Bödigheim abgekauft. 1668 kam auch der Anteil des Deutschen Ordens an Pfalz, von nun an der Ort ganz zur Kellerei Lohrbach. Mit dem pfälzischen Oberamt Mosbach 1803 an Leiningen, 1806 badisch Justizamt Lohrbach, seit 1813 Mosbach Amtssitz.

Ersterwähnung: 1306
Kirche und Schule: Die Kirche, vielleicht zunächst Filial von Roigheim, 1306 erstmals als selbständige Pfarrei genannt, war St. Georg geweiht, wohl weil von den adligen Ortsherren gestiftet; zuletzt der Kirchensatz bei der Kellerei Lohrbach. In der Kirchenteilung von 1707 den Katholiken übertragen, die schon seit 1688 hier eine Seelsorgestelle hatten. Die Barockkirche 1886/88 durch eine neuromanische Säulenbasilika mit reicher Ausmalung ersetzt. Zur Pfarrei gehört die Filial Muckental, früher auch Auerbach und Großeicholzheim. Die Reformierten, dann Evangelisch durch den Pfarrer von Großeicholzheim betreut, 1854 neuromanische evangelische Filialkirche.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1306

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