Wangen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1229 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Im Neckartal, westlich des Flusses an einen südöstlichen Ausläufer des Raichbergs mit Weinbergen und Gärten gelehnt. Der Ortskern von 1830 aus Ulmer Straße, Wangener Kelterplatz, Biberacher, Ravensburger, Höhberg-, Buchauer Straße bestehend, verdoppelte seinen Umfang bis 1910. Während der 1930er Jahre entstanden Wohngebiete im Оsten (1907/35), Norden (1932/33), Nordwesten (1933), Westen (1934/35) und Süden (1935). Nach dem zweiten Weltkrieg erweiterte sich der Ort besonders im Süden am Stephan-Waid-Weg (1955), zwischen Kemptener und Tettnanger Straße (1959), am Kirchweinberg (1969). Ein jüngeres Wohngebiet im Nordwesten wurde 1975 angelegt. Die drei Gewerbegebiete »Viehwasen« (ab 1918), »Heiligenwiesen-/Kesselstraße« und »Hedelfinger Straße« (seit 1933) liegen teilweise auf den Gemarkungen von Stuttgart-Ost beziehungsweise Hedelfingen. |
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Geschichte: | 1229 Wangen (= leicht geneigte Flur). Wohl Ausbauort von Hedelfingen und teilt dessen Geschichte. Die Burg Hedelfingen liegt auf Gemarkung Wangen. Vermutlich ist sie identisch mit dem Steinhaus in Hedelfingen, das 1246 durch das Kloster Weiler an die Propstei Nellingen verkauft wurde. Wahrscheinlich als württembergisches Lehen in der Hand der von Bernhausen. Noch 1366 erwähnt, danach abgegangen. 1519 verjagten die Truppen des Schwäbischen Bundes den in der Talsohle verschanzten Herzog Ulrich. Wangen erhielt 1828 das Marktrecht. Zum Oberamt Cannstatt, 1905 eingemeindet. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Hedelfingen |
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Datum der Ersterwähnung: | 1246 |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1300 [14. Jahrhundert] |
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Kirche und Schule: | Ursprünglich zur Pfarrei St. Martin in Altenburg. Im 14. Jahrhundert eigene Pfarrei, zu der bis 1441 auch Rohracker zählte. Ehemalige Kirche St. Michael. Evangelische Pfarrkirche, Chorturm um 1250 mit neugotischem Sternrippengewölbe. Schiff 1750 und 1903 völlig verändert. Katholische Kirche St. Christopherus von 1936; Pfarrei seit 1951. |
Patrozinium: | St. Michael |