Rotenberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1213

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleine und eng bebaute, z.T. noch ummauerte mittelalterliche Stadtanlage am rechtsseitigen Ufer und unteren Talhang des Waldangelbachs. Sie wird überragt von einem auf dem nach Westen blickenden Steilhang des Tales erbauten Schloss, zu dem noch Schenkelmauern hinaufführen. Neubauten links des Baches westlich der B 39 und am rechten Talhang unterhalb des Schlosses.
Geschichte: 1213 Rotenberg, Burgname nach der Lage über dem Hang im roten Keupermergel, Sitz eines Ministerialengeschlechts, ursprünglich auf Gemarkung Mühlhausen und damit zur Herrschaft des Wormser Bischofs gehörig. Vor 1272 vom Speyerer Bischof erworben. Der Bischof erhob den Burgweiler 1338 zur Stadt, der Kaiser gewährte Landauer Stadtrecht. Das Rittergeschlecht von Rotenberg bzw. von Mühlhausen bis ins 16. Jahrhundert dauernd, zuletzt nur noch in Pfalz-Zweibrücken. Rotenberg blieb stets Zwergstadt. Die Burg um 1450 nochmals neugebaut, im 18. und 19. Jahrhundert zerfallen, 1921 fast völliger Neubau. Das Amt 1463-1550 an Kurpfalz verpfändet, im 18. Jahrhundert nach Rauenberg verlegt. 1803 zu Baden, 1810-1938 zum Bezirksamt Wiesloch.
Ersterwähnung als Stadt: 1338

Name: Burg Rotenberg. Schloss Rotenberg.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12./13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Kirche St. Nikolaus (1496) baugeschichtlich seit Ende des Hochmittelalters nachweisbar. Pfarrei im Spätmittelalter von Mühlhausen getrennt. Patronat beim Ortsherrn. Klassizistisches Gotteshaus von 1807 mit seitlichem romanischen einstigen Chorturm. Evangelisch zu Wiesloch.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1496

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