Sandhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1262

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Siedlungskern zieht als Straßendorf am Dünenrand der Schwetzinger Hardt entlang. Jüngere Ortserweiterungen mit gitterförmigem Straßennetz vor allem im Süden, Westen und Norden. Neue Kirche und Schulzentrum im Südosten. Im Osten reicht die Nachkriegsbebauung in die Leimbachniederung hinein.
Historische Namensformen:
  • Santhusen 1262
Geschichte: Hochmittelalterlicher Ausbauort. 1262 Santhusen, Ortsname ist abgeleitet vom Sandboden der Schwetzinger Hardt. Damals wurden Burg (abgegangen im Westen) und Dorf Sandhausen den Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen. 1351 durch die Herren von Bolanden-Bruchsal ganz an sie verkauft. Der Ort gehörte zum pfälzische Oberamt Heidelberg und kam 1803 an Baden, Amtssitz stets Heidelberg.

Name: Burg Sandhausen.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1208
Kirche und Schule: Die Kirche St. Peter war mit der Ortsherrschaft an die Pfalz gekommen und wahrscheinlich die Nachfolgerin der 1208 abgebrochenen Pfarrkirche in Lochheim. Nach der Reformation reformierte Pfarrei, die im 30jährigen Krieg erloschen ist. 1755/57 Kirchenneubau als Filial von Leimen. 1861 Gründung der evangelischen Pfarrei mit neugotischer Kirche. 1766/67 katholische Filialkirche St. Bartholomäus, 1862 Pfarrei, vorher meistens von Leimen betreut.
Patrozinium: St. Peter.
Ersterwähnung: 1208
Jüdische Gemeinde: Seit 1840 Synagoge, ab 1867 in der alten evangelischen Kirche, die im Oktober 1938 an die politische Gemeinde verkauft wurde, heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

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