St. Leon-Rot 

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Typauswahl: Gemeinde
Namensformen:
  • Sankt Leon-Rot
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.st-leon-rot.de
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Einwohner: 12740
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 498.0
Max. Höhe ü. NN (m): 120.15
Min. Höhe ü. NN (m): 96.97
PLZ: 68789

Die Gemeinde St. Leon-Rot liegt im Südwesten des Rhein-Neckar-Kreises an der Grenze zum Landkreis Karlsruhe. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Rheinebene im Bereich der Sand- und Schotterflächen der Rheinniederterrasse, die von der nordwestlich ziehenden Kraichbachniederung zerschnitten wird. Im Osten grenzt es an die Gebirgsrandniederung. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit der Hardtebenen. Der höchste Punkt liegt auf 120,15 m, der tiefste Punkt auf 96,97 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des 263 ha großen Naturschutzgebietes Hochholz-Kapellenbruch (3 Teilgebiete). Die beiden früher selbständigen Ortsteile St. Leon und Rot kamen 1803 an Baden. Ab 1864 gehörten sie zum Bezirksamt Wiesloch und kamen 1938 zum Bezirksamt Heidelberg, aus dem im gleichen Jahr der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum neuen Rhein-Neckar-Kreis. 1974 schlossen sich die früher selbstständigen Gemeinden Rot und St. Leon zur Einheitsgemeinde St. Leon-Rot zusammen. Seit 1945 haben sich die beiden Teilorte deutlich entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre entstanden im Norden, Nordosten und Westen von St. Leon und im Norden und Osten von Rot großzügigge Neubaugebiete. In den 1970er Jahren setzte sich die Neubautätigkeit mit der Erschließung weiterer Flächen im Norden und Süden von St. Leon sowie im Westen, Nordosten und Süden von Rot fort. Im Rahmen der Vereinigung beider Orte zu einer neuen Gemeinde war zudem die Schaffung einer neuen Ortsmitte zwischen den beiden Ortsteilen beschlossen worden, deren Umsetzung jetzt zügig begann. In den 1980er Jahren entstand an der Ostgrenze des Ortsteiles Rot ein weiteres Neubaugebiet, das in den 1990er Jahren durch Gewerbegebiet an der Ostgrenze von St. Leon ergänzt wurde. Die Gemeinde ist über die A5 und A6 sowie die B3 und B39 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der Ortsteil Rot wird durch eine Umgehungsstraße im Zuge der L546 entlastet. Über den Haltepunkt Rot/Malsch hat die Gemeinde zudem Anschluss an die S-Bahn Rhein-Neckar. Der weitere ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar gesichert.

Das Gemeindegebiet in der Rheinebene liegt im Bereich der Sand- und Schotterflächen der Rheinniederterrasse, die von der in Nordwest-Richtung ziehenden Kraichbachniederung zerschnitten wird. Nass- und Flachmoorböden, auf denen von Entwässerungsgräben durchzogenes Wiesenland gedeiht, heben sich dort von den höher gelegenen und trockenen Feld- und Waldlagen der Schotterplatten ab. Im Osten grenzt das Gemeindegebiet an die Gebirgsrandniederung.

Wappen von St. Leon-Rot

In gespaltenem Schild vorn in Blau eine silberne (weiße) Tiara mit drei goldenen (gelben) Kronen und goldenen (gelben) Fransen, hinten in Gold (Gelb) eine blaue Sichel mit schwarzem Griff, die Schneide zum Schildrand gewendet.

Beschreibung Wappen

St. Leon und Rot, die bis 1802/03 zum Hochstift Speyer gehört hatten, schlossen sich 1974 zu einer Gemeinde zusammen. Rot ist im hohen Mittelalter als Tochtersiedlung von St. Leon aus angelegt und 1289 vom Mutterort getrennt worden. Das Wappen - eine Kombination der im Jahre 1900 angenommenen Wappen der Ortsteile - und die Flagge wurden am 9. September 1975 vom Innenministerium verliehen. Die Tiara steht für St. Leon, das im Wappen das Brustbild eines Papstes führt wegen der angeblichen Weihe der Kirche durch Papst Leo IX. im Jahre 1049. Die Sichel ist das seit dem 18. Jahrhundert belegte Ortszeichen Rots. Die überwiegend silbern-blaue Tingierung des vorderen Feldes entspricht den speyerischen Farben.

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