Würm - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1263

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich hangparallel angelegtes Dorf auf Gleithang im Würmbogen mit älteren Erweiterungen zum Fluss hin und großem Neubaugebiet hangaufwärts mit Einfamilienhäusern, Wohnblöcken und Hochhäusern.
Historische Namensformen:
  • Wirme 1263
Geschichte: 1263 Wirme, nach dem Flussnamen. Hochmittelalterliches Waldhufendorf. 1263 übergaben Berthold und Beireim von Weißenstein ihre Rechte an der Burg Liebeneck und am Dorf Würm an die Markgrafschaft, die beides 1441 an Georg von Auerbach weiterverlehnte, 1448 aber bereits an die Herren von Leutrum verkaufte. Diese, ab 1499 badischen Erblehensträger, erwarben 1534 auch die Ortsanteile, die Kloster Hirsau seit der Mitte des 14. Jahrhunderts besaß, und behielten das Dorf bis ins 19. Jahrhundert. 1805/06 kam das Dorf vom Reichsritterkanton am Neckar und Schwarzwald zum Amt Pforzheim. Schloss Liebeneck auf einer ins Würmtal vorspringenden Bergnase, unregelmäßig fünfeckig mit doppeltem Bering. Die gerade Schildmauer, zusätzlich durch einen künstlich eingetieften Halsgraben geschützt, ohne Verbund an die Rückseite eines vor den Halsgraben vorgeschobenen Bergfrieds anschließend. Sein unregelmäßig gebuckeltes Mauerwerk mit Zangenlöchern ist frühestens ins 13. Jahrhundert zu datieren.

Name: Schloss Liebeneck
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Würm bis 1868 zur Altstadtpfarrei von Pforzheim. Danach wurde es selbständiges Vikariat, 1901 Pfarrei. Die Marienkirche entstammt dem 16. Jahrhundert. Sie wurde 1760 und 1845 baulich verändert. Die Katholischen werden von der Pfarrei St. Elisabeth in Buckenberg betreut: 1970 wurde eine neue Kirche mit Gemeindezentrum errichtet.

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