Unterschwandorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1270

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung im Waldachtal mit Schloß und weilerartigem Kern mit Mühle am rechtsseitigen Talhang sowie einer straßendorfartigen Bebauung ent­lang der Talstraße am linken Hang.
Historische Namensformen:
  • Svaindorf 1270
Geschichte: 1270 Svaindorf. Sitz der Ministerialen von Schwan­dorf, seit 1283 mit dem Beinamen Kechler, ursprünglich im tübingischen und hohenbergi­schen Gefolge. 1297 die Hälfte von Schloß und Dorf durch Vogt Löthe von Bulach an Kloster Reutin verkauft, aber wohl bald an örtlichen Adel zurückgefallen. Die Oberho­heit wohl mit Nagold an Württemberg, das die Kechler belehnte, aber das Blutgericht für sich behielt. 1516 die Kechler auch damit belehnt. Schloß Anfang des 17. Jahrhunderts durch H. Schickhardt über älteren Grundmauern neu erbaut, Kapelle noch in gotischen Formen. Unterschwandorf war dem Ritterkanton Neckar-Schwarzwald inkorporiert und wurde 1805 württembergisch. 1806 zum Oberamt Nagold, 1938 zum Landkreis Calw.

Name: Schloss Unterschwandorf
Datum der Ersterwähnung: 1600 [Anfang des 17. Jahrhunderts]

Kirche und Schule: Kirchlich zu Nagold. Seit der Gegen­reformation von der katholischen Pfarrei Gündringen versorgt, heute zu Altensteig gehörig. Die Schloßkapelle im Spätmittelalter St. Anton geweiht. Die Evangelischen zu Nagold.
Patrozinium: St. Anton
Ersterwähnung: 1300 [im Spätmittelalter]
Jüdische Gemeinde: Ende des 18. Jahrhunderts Aufnahme von Juden, 1803 kleine Synagoge gebaut, nach 1850 Judengemeinde auf­gelöst.

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