Ölbronn-Dürrn 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.oelbronn-duerrn.de
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Einwohner: 3392
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 217.0
Max. Höhe ü. NN (m): 365.98
Min. Höhe ü. NN (m): 231.38
PLZ: 75248

Ölbronn-Dürrn befindet sich im Norden des Enzkreises. Auf dem 15,64 qkm großen Gemeindegebiet treffen zwei Naturräume aufeinander: von Osten das Strombergvorland mit seinen lößüberdeckten Muschelkalk- und Keuperschichten, von Westen die Bauschlotter Platte, eine wasserarme Karsthochfläche aus Gesteinen des Keupers und Oberen Muschelkalks, die zu den größten oberirdisch abflusslosen Gebieten Europas zählt. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Erlen-, Metten- und Gründelbachniederung sowie Bauschlotter Au, die 1986 und 1999 ausgewiesen wurden. Den tiefsten Punkt markiert die Salzach im Norden an der Grenze zu Knittlingen auf rd. 218 m NN, den höchsten Punkt erreicht das Gelände auf dem Eichelberg auf etwa 369 m NN. Der Landesentwicklungsplan weist die Gemeinde der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Das seit 1504 württembergische Ölbronn war den Klosteramt Maulbronn unterstellt, das am 18. März 1806 in das namensgleiche Oberamt umgewidmet wurde. Nach dessen Auflösung zum 1. Oktober 1938 wechselte der Geburtsort des Wirtschaftspolitikers Ferdinand Steinbeis zum Landkreis Vaihingen. Das seit 1730 vollständig badische Dürrn war dem Oberamt Pforzheim zugeteilt und kam 1809 zum Zweiten Landamt Pforzheim. 1819 gelangte der Ort zum Oberamt und am 1. Oktober 1864 zum Bezirksamt Pforzheim, aus dem am 25. Juni 1939 der Landkreis Pforzheim hervorging. Am 1. Januar 1973 kamen beide Kommunen zum Enzkreis und vereinigten sich am 1. Juli 1974 zur neuen Gemeinde Ölbronn-Dürrn.

Das Gemeindegebiet liegt im Strombergvorland und besteht im Untergrund aus Lettenkeuper- und Gipskeupergesteinen, die zum Teil unter einer Löß- und Lößlehmdecke lagern. Am Aschberg und Eichelberg bildet der harte, dem Gipskeuper aufgelagerte Schilfsandstein stufenartig nach Westen und Südwesten blickende Zeugenberge der weiter östlichen, au­ßerhalb des Gemeindegebiets, sich erhebenden Schichtstufe im Schilfsandstein.

Wappen von Ölbronn-Dürrn

In Gold (Gelb) über einem grünen Berg, worin ein goldenes (gelbes) Eichenblatt mit goldener (gelber) Eichel, rechts ein vierspeichiges schwarzes Pflugrad, links ein gemauerter roter Turm mit Flankenmauern, Wehrgang und Spitzdach.

Beschreibung Wappen

Im Wappen der durch Vereinigung von Ölbronn und Dürrn 1974 entstandenen Gemeinde sind Rad und Turm aus den Wappen der Ortsteile und die den Eichelberg symbolisierenden Bilder als für die Gesamtgemeinde repräsentative Motive vereinigt. Wappen und Flagge wurden am 25. September 1985 vom Landratsamt Enzkreis verliehen. Der Eichelberg, ein Ausläufer des Strombergs, prägt das Landschaftsbild der Gemeinde. Ein roter Turm in Silber war das 1895 angenommene, „redende" Wappen von Dürrn. Das Ölbronner Wappen, in Gold unter einer schwarzen Hirschstange (wegen der Zugehörigkeit zu Württemberg) ein schwarzes Pflugrad, ist seit dem 19. Jahrhundert im Siegel nachzuweisen, seit 1938 farbig geführt und 1969 offiziell verliehen worden. Das Pflugrad ist das alte Fleckenzeichen Ölbronns.

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