Dürrn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1240

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf in flacher Muldenlage. Neubaugebiete im Südwesten und Nordosten. Kleines Gewerbegebiet im Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Thurri(s) 1240
Geschichte: 1240 Thurri(s), von Turm. Ausbausiedlung viel­leicht noch der fränkischen Zeit, wohl erst seit dem Abgang Dalfingens an Bedeutung gewinnend. 1240 vereinzelt ministerialer Adel genannt. Dürrn um 1285 zum Teil unter der Ortsherrschaft der Herren von Enzberg. Als Lehen der Grafen von Katzenelnbogen 1332 bezeugt; das läßt auf Herkunft der Rechte von den Kraichgaugrafen schließen, ebenso beim anderen Teil der Ortsherrschaft, der Lehen der Grafen von Leiningen war. Dieser 1482 in der Hand der Stein von Reichenstein, die Lehenshoheit damals auf Württemberg übertragen. 1491 die Herren von Leutrum Nachfolger der Enzberger in ihrem Teil des Ortes. 1/3 der Ortsherrschaft aber bereits 1325 im Besitz des Kloster Maul­bronn. 1512 Kondominat zwischen Württemberg, den von Leutrum und den von Wallstein als enzbergischen Nachfolgern. Das Erbe der von Wallstein später an die von Neuneck. 1687 der württembergische und neuneckische Teil durch Kauf an die Markgrafschaft. Diese er­warb 1730 auch den Rest der Ortsherrschaft von den von Leutrum. Amtssitz seither stets in Pforzheim.

Ersterwähnung: 1490
Kirche und Schule: Kirchlich von Kieselbronn abhängig. 1490 eigene Kapelle privilegiert. Mit Kieselbronn evangelisch, ab 1656 eigene, zeitweilig wieder mit dem alten Mut­terort zusammengelegte Pfarrei. Der Pfarrsatz bei den Ortsherren, ab 1730 ganz badisch. Chorturm des späten 15. Jahrhunderts, das Langhaus 1739 erweitert, erneuernder Umbau 1957. Katholiken zu St. Franziskus in Pforzheim.

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