Röt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [im 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Murgtal, links des Flusses verstreut auf der vom Röter Bach durch­schnittenen Grundgebirgsterrasse. Junges Siedlungswachstum an der Bundesstraße auf der rechten Talseite. Dort Kur- und Wohngebiet Langer Wasen an der Straße nach Schönegründ, einem Streuweiler in sonniger Hanglage. Auf der Hangterrasse der linken Talseite neues Wohngebiet Sommerhalde.
Historische Namensformen:
  • Rouide 1100 [im 12. Jahrhundert]
  • Rothe 1282
Geschichte: 12. Jahrhundert Rouide, 1282 Rothe, eher Ro­dung als Farbbezeichnung. Auf dem Schloßberg bei Schönegründ abgegangenes Denkmal Königswart (15. Jahrhundert Kunigeswarte), laut überlieferter Bauinschrift 1209 von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen erbaut. Reste um 1800 abgetragen. Ausgrabung 1974. Röt kam von den Pfalzgrafen von Tübingen im 13./14. Jahrhundert an Klosterreichenbach. 1282 be­lehnte das Kloster zwei Söhne des Volmar von Neuneck mit der Vogtei über das »op­pidum Rothe«. Mit Klosterreichenbach kam der Ort 1595 an Württemberg und gehörte, mit Unterbrechung im 30 Jährigen Krieg, bis 1806 zum Klosteramt Reichenbach, seitdem zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Freudenstadt. 1812 brannte fast der ganze Ort einschließlich der Kirche ab. Schürfungen auf Kupfer und Silber bereits im Spätmittelalter im Bergwerk »Königswart« bei Schönegrund. Erneute Versuche 1598 fortfolgend, 1718 fortfolgend, 1787 und 1825.

Name: Jagdschloss Königswart (abgegangen)
Datum der Ersterwähnung: 1209

Ersterwähnung: 1812
Kirche und Schule: Kirchliches Filial von Reichenbach. Evangelische Kirche nach 1812 neu erbaut. 1926 neue Saalkir­che erstellt. Katholiken zu Baiersbronn.

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