Hattenhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das an einer Straßenverzweigung auf der Liasplatte des Göppinger Albvorlandes liegende Dorf besteht aus drei Ortskernen: dem eigentlichen Hattenhofen und der aus den Weilern Reustadt und Zebedäi erwachsenen Siedlung östlich davon. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam westlich des alten Reustadt, d.h. nördlich des heutigen Ortes, in den Gewannen »Dobelwiesen-Ahorn« (1968/72) ein geschlossenes Neubaugebiet hinzu, seit 1974 ein weiteres südlich des Ortsteils Zebedäi (»Bruckwiesen-Tannenbrunnen«). Das Gewerbegebiet (1968/75) an der Friedhofstraße befindet sich am westlichen Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Hattenhoven 1275
Geschichte: 1275 Hattenhoven (Personenname Hatto), wohl in der älteren Ausbauzeit des 778. Jahrhunderts entstanden. Hattenhofen ist zusammengewachsen aus dem eigentlichen Hattenhofen und den in ihm aufgegangenen Weilern Reustadt und Zebedäi. Der gesamte Ort kam mit der Grafschaft Aichelberg 1334/39 an Württemberg und war bis 1475 mehrmals verpfändet; er gehörte zuerst zum Amt Kirchheim und seit 1485 stets zum Amt, Oberamt bzw. seit 1938 Landkreis Göppingen. Personen: Emmanuel Christoph Klüpfel, 1712-1776, Konsistorialrat in Gotha und Begründer des Hofkalenders.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche St. Ägidius (so 1480) wird erstmals 1275 erwähnt; ihr Kirchensatz kam von den Grafen von Aichelberg an Württemberg und 1456 an das Stift Oberhofen, dem die Kirche 1457 inkorporiert wurde. Evangelische Pfarrkirche mit romanischem Kern, vielfach verändert, 1930 erweitert. Chor nicht gewölbt. Der Turm hat noch romanische und gotische Fenster. Katholische Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit von 1965, zur Pfarrei Göppingen-Bezgenriet gehörend.
Patrozinium: St. Ägidius
Ersterwähnung: 1480

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