Wörnersberg 

Wörnersberg ist mit einer Fläche von 3,48 qkm die kleinste selbständige Gemeinde des Landkreises Freudenstadt und liegt an der nördlichen Kreisgrenze zum Landkreis Calw. Das schmale Gemeindegebiet erstreckt sich auf einem Hochflächenriedel des Oberen Buntsandsteins und reicht an der Ostseite bis in das steil eingekerbte Zinsbachtal hinab. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den Schwarzwald-Randplatten. Der höchste Punkt auf der Gemarkung liegt auf 648,46 m im Südwesten des Ortes, der tiefste auf 471,38 m im Zinsbachtal. Mehr als die Hälfte der Gemarkung ist Waldfläche. Wörnersberg gehörte seit 1625 zu Württemberg und wurde bis 1806 vom Amt Altensteig verwaltet. 1812 wurde die Gemeinde dem Oberamt Freudenstadt eingegliedert, das 1938 im gleichnamigen Landkreis aufging. Zur Gemeinde gehört auch die durch einen Waldgürtel abgetrennte Reesenmühle am Zinsbach östlich des Ortes. Die Gemeinde Wörnersberg ist ein unregelmäßiges Straßendorf in einer Waldrodung. Seit 1945 hat der ländlich geprägte Ort mit hohem Pendleranteil nur eine bescheidene Siedlungsentwicklung erfahren. Seit dem Ende der 1990er Jahre sind am östlichen Ortsausgang einige Neubauten entstanden.

Teilort

Wohnplatz

Schmale Gemarkung auf einem Hochflächenriedel des Oberen Buntsandsteins, mit ihrer Ostseite bis in das steil in den Hauptbuntsandstein eingekerbte Zinsbachtal hinabreichend.

In Gold (Gelb) auf grünem Hügel eine rote Kirche zwischen zwei grünen Tannen.

Beschreibung Wappen

Der Ort liegt auf einem flachen Höhenrücken des Schwarzwaldes. Inmitten des Dorfes steht die im Kern noch romanische, in spätgotischer Zeit und noch einmal im 19. Jahrhundert umgebaute Kirche, auf deren westlicher Giebelseite ein hölzerner Dachreiter sitzt. Seit der Reformation ist sie evangelische Filialkirche für Wörnersberg. Sie war einst eine vielbesuchte Wallfahrtskirche (Unserer Lieben Frau) und besitzt heute noch einen gotischen Schnitzaltar. Das Wappen soll die geographische Lage der Gemeinde im Schwarzwald und die Dorfkirche symbolisieren. Die Motive sind auf Wunsch der Gemeinde gewählt worden. Wappen und Flagge verlieh das Innenministerium am 23. Februar 1960.

GND-ID:	7838853-3