Wäschenbeuren 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.waeschenbeuren.de
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Einwohner: 3884
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 300.0
Max. Höhe ü. NN (m): 521.12
Min. Höhe ü. NN (m): 317.3
PLZ: 73116, 73547

Die Gemeinde Wäschenbeuren liegt am Nordrand des Landkreises Göppingen und grenzt hier an den Ostalbkreis. Das Gemeindegebiet im Östlichen Albvorland erstreckt sich im Vorland des Rehgebirges zwischen dem Filstal und dem Remstal über eine nach leicht nach Südosten einfallende Platte. Die Täler sind mit steilen Hängen tief eingeschnitten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Östlichen Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt nach Südosten zum am Hohenstaufen auf 521,12 m, der tiefste Punkt auf 317,30 m. Zu Gemeinde Wäschenbeuren gehören das Dorf Wäschenbeuren, die Weiler Krettenhof, Lindenbronn und Wäscherhof, das Gehöft Beutenmühle und die Häuser Schützenhof (auch zu Birenbach) und Ziegelhütte. Wäschenbeuren ist Mitglied einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Göppingen und den Gemeinden Schlat und Wangen. Der wohl in der jüngeren Ausbauzeit des 9.–11. Jahrhunderts entstandene Ort war stets Zubehör der Wäscherburg. 1806 fiel das Rittergut Wäschenbeuren an Württemberg, das 1857 auch das in österreichischem Besitz verbliebene Schloss erwarb. Bis 1810 wurde der Ort vom Oberamt Göppingen verwaltet, kam dann zum Oberamt Welzheim und gehört seit 1938 zum Landkreis Göppingen. Wäschenbeuren hat sich seit 1945 langsam entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein großes Neubaugebiet über die gesamte Länge des östlichen Ortsrandes, wodurch die Siedlungsfläche der Gemeinde ungefähr verdoppelt wurde. Mit dem Beginn der 1970er Jahre ging die Bautätigkeit stark zurück, die vorhandenen Flächen konnten den Bedarf decken. Erst nach der Jahrtausendwende sind wieder geschlossene Bebauungen im Westen und Osten des Ortes entstanden. Wäschenbeuren ist durch die B297 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Ein Anschluss an das Fernbahnnetz über die Filstalbahn besteht nur in Göppingen. Der Ortsanschluss an der ab 1907 erbauten Hohenstaufenbahn wurde 1984 eingestellt, die Bahntrasse ab 1990 zu einem Rad- und Wanderweg umgebaut. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Im Rehgebirgsvorland (östliches Albvorland) erstreckt sich die Gemarkung über eine leicht nach Südosten einfallende Platte aus Lias Alpha, die im Süden mit flachem Anstieg in die oberen Liasschichten übergeht. An den steilen Hängen der teilweise tief eingeschnittenen Tälchen im Westen und Osten stehen Knollenmergel und Stubensandstein an.

Wappen von Wäschenbeuren

In einem von Rot und Grün durch einen silbernen (weißen) Schräglinksbalken geteilten Schild hinter einem goldenen (gelben) Tisch eine schwarz gekleidete Frau (Wäscherin) mit silberner (weißer) Kopfbedeckung, mit der Linken ein über den Tisch gelegtes silbernes (weißes) Leintuch und in der erhobenen Rechten einen goldenen (gelben) Schlegel haltend, links unten ein ovaler, hochkant gestellter goldener (gelber) Waschzuber.

Beschreibung Wappen

König Maximilian I. hat der Gemeinde Wäschenbeuren dieses Wappen auf Bitten von Veit von Rechberg am 14. September 1491 verliehen. Der Wappenbrief ist im Zweiten Weltkrieg bei der Zerstörung des Rathauses zugrunde gegangen. Die Verleihung der Flagge erfolgte am 14. Februar 1958 durch das Innenministerium.

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