St. Märgen 

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Typauswahl: Gemeinde
Namensformen:
  • Sankt Märgen
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.st-maergen.de
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Einwohner: 1830
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 55.0
Max. Höhe ü. NN (m): 897.82
Min. Höhe ü. NN (m): 739.09
PLZ: 79274

An der Nordgrenze des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald gelegen, im Westen u.a. an die Gemeinde St. Peter, im Osten an die Stadt Titisee-Neustadt grenzend, greift das Gemeindeareal von der stark welligen permischen Einebnungsfläche des kristallinen Hochschwarzwaldes ab dem Thurner auf das ausgeglichenere Relief des Südöstlichen Schwarzwaldes aus. Dort, an der südlichen Gemeindegrenze erreicht sie mit knapp 1134 m ihre größte Höhe, ihre geringste mit 562 m über NN am Spirzenbach im Westen. Sonst schwanken die Höhen zwischen 800 und 950 m. Ganz im Norden, wo an den Ausläufern des Kandelmassivs das Relief bis 1009 m ansteigt, hat das Naturschutzgebiet ‚Zweribach‘ mit seinen zur Wildgutach weisenden Felsabhängen (Hohwartsfelsen) Anteil am Gemeindegebiet. Dort und auf den Höhenrücken dominiert Tannen-Buchen-Fichtenwald, ansonsten Dauergrünland und vereinzelt finden sich Kartoffel- und Haferflächen. Es ist typisches Schwarzwälder Hofgütergebiet mit weitgestreuten Einzelhöfen, inmitten denen der stärker verdichtete Kloster- und Wallfahrtsort in einer Talwanne liegt. Markant heben sich die hohen, barocken Doppeltürme der Klosterkirche aus dem nach 1950 wenig gewachsenen Dorf heraus. Der heilklimatische Kurort (seit 1973) setzt neben Forst- und Viehwirtschaft (speziell Pferdezucht) ganz auf den Fremdenverkehr. Über die L127 ist er mit der Nachbargemeinde St. Peter verbunden; die L128 führt zur B500, die im Süden am Thurnerpass die Gemeinde quert. Sie gehörte seit 1807 zum Amt St. Peter, seit 1819 zum Bezirksamt bzw. 1939 zum Landkreis Freiburg und kam 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Die Gemarkung erstreckt sich über die eine wellige Hochfläche bildende wiederaufgedeckte Rumpffläche des Mittleren Schwarzwaldes, die durch junge Erosion im Westen und Süden durch Zuflüsse des Wagensteigbachs und im Оsten der Wildgutach kerbtalartig zerschnitten und in einzelne Riedel zerlegt ist. Unregelmäßig gestaltetes Dorf auf der permischen Rumpffläche des Mittleren Schwarzwaldes, entstanden im Anschluß an eine mittelalterliche Klosteranlage. Im Ortsinnern wird der teils dicht bebaute Luftkurort von Gasthäusern, Hotels und Pensionen geprägt. Im Norden, zum Rankhof hin, Neubaugebiet. Im übrigen ausgedehnte Streubesiedlung mit Einzelhöfen, Einzelhofreihen und Hofgruppen in Hochflächen-, Hang- und Tallage.

Wappen von St. Märgen

In Silber (Weiß) eine doppeltürmige rote Kirche.

Beschreibung Wappen

Der Ort ist im Anschluss an das vor 1120 gegründete Augustinerkloster St. Märgen entstanden und war eng mit dessen Geschicken verknüpft. Nach Aufhebung des Klosters kam die Gemeinde 1806 an Baden. Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Gemeinde in ihren Siegeln überwiegend das Bild einer doppeltürmigen Kirche, das in etwa die ehemalige Kloster- und jetzige Pfarrkirche wiedergibt und 1902 in einen Halbrundschild gesetzt wurde. Nachdem 1927 bereits Farben für das Wappen bestimmt worden waren, führte die Bereinigung von neuerlichen Unklarheiten über Siegel und Wappen zur Verleihung des jetzigen Wappens und der Flagge durch das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am 19. Mai 1978. Die Farben entsprechen denen der Stadt Freiburg in Erinnerung an den Einfluss der Stadt auf Kloster und Klosterbesitz nach 1462.

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