Wittnau 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.wittnau.de
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Einwohner: 1410
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 280.0
Max. Höhe ü. NN (m): 733.05
Min. Höhe ü. NN (m): 318.38
PLZ: 79299

Südlich des Stadtkreises Freiburg, im Norden an Au, im Süden an Sölden grenzend, reicht die Gemeinde von der Ostflanke des Schönbergs über das Hexental, beide naturräumlich zur Schwarzwaldvorbergzone des nördlichen Markgräfler Hügellands zählend, weit auf den westlichen kristallinen Hochschwarzwald hinauf. Dort, an der Südostecke der Gemeinde liegt, das Höhenmaximum bei 858 m, ihr tiefster Punkt wird mit 318 m über NN an der Nordgrenze im Hexental erreicht. Dem steilen, bewaldeten Schwarzwaldabhang steht die wesentlich flachere mit Lösslehm bedeckte Schönbergflanke gegenüber, die von vorrangig von Grün- und nachrangiger von Ackerland eingenommen werden. Vereinzelt finden sich auch Rebflächen an durch Rutschungen entstandene Steillagen. Der Ort liegt in einer Sattelmulde, von wo aus das Hexental auch nach Süden zur Möhlin abfällt. Vom kleinen Haufendorfkern ausgehend haben seit den 1960er Jahren Neubauten die Siedlung entlang mehrerer Straßen in lockerer Form vor allem nach Südosten kräftig ausgedehnt. Auch Wittnau zeigt sich heute vornehmlich als Wohnort mit starkem Auspendleranteil vor allem nach Freiburg. Die Hauptverbindung erfolgt über die Hexentalstraße (L122). Seit 1809 gehörte Wittnau zum Bezirksamt bzw. Landkreis Freiburg und kam damit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Die Gemarkung gehört im Westen zu der aus mesozoischen und tertiären Gesteinsschichten aufgebauten Vorbergzone des Schönbergs und dehnt sich über das Hexental bis in die von kleinen Kerbtälern zergliederten und weitgehend bewaldeten Höhen am Westrand des Grundgebirgsschwarzwalds aus. Kleines, durch Neubautätigkeit verdichtetes Haufendorf um die Pfarrkirche im Bereich des Hexentals am unteren Südosthang des Schönbergs.

Wappen von Wittnau

In gespaltenem Schild vorn in Blau auf grünem Berg eine goldene (gelbe) Kirche, hinten in Gold (Gelb) ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Bär.

Beschreibung Wappen

Wittnau war im frühen und hohen Mittelalter der Mittelpunkt der Besitzungen des Klosters St. Gallen im Breisgau. Die erste Nennung des Ortes zum Jahre 768 ist zugleich die erste Nennung einer Kirche. Das am 3. September 1963 vom Innenministerium zusammen mit der Flagge verliehene Wappen spielt mit der Kirche, deren Lage auf einem Berg und deren Turmform der Situation der heutigen Pfarrkirche Wittnaus entsprechen, und dem St. Galler Bären auf diese Gegebenheiten an. Die Siegeltradition wurde bei den Bemühungen um das Gemeindewappen, die bereits 1899 eingesetzt hatten, nicht berücksichtigt. Die Siegel des 19. Jahrhunderts (ältester bekannter Abdruck 1811) und Grenzsteine zeigen ein nicht zu deutendes Landschaftsbild, bestehend aus Haus, Baum, Mond und Stern, wozu im ältesten Typar noch eine Pflugschar kommt.

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