Wittnau - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0786 |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 786 Witunauia, nicht gedeutet. Oberhalb vom Pfarrhaus Plattengräber. Im 8./9. Jahrhundert. Mittelpunkt der sanktgallischen Besitzungen im Breisgau. Mit dem Dinghof war der Besitz der Kirche und umfangreicher Güter in einer Anzahl von Dörfern der Umgebung verbunden. Schutzvögte waren im 9. Jahrhundert die sogenannten Libonen, zwischendurch (845) erscheint auch Toto (Tuato) als Vogt von St. Gallen. Im 13. Jahrhundert erwarben die Schnewlin Bernlapp von Bollschweil die Vogtei über den Dinghof, dem bereits viele Zugehörungen abhanden gekommen waren. Im 15. Jahrhundert erscheint er als österreichisches Lehen mit den »Appertinenzien« Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au. Seit 1809 unterstand Wittnau politisch dem Amtssitz in Freiburg. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0845 |
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Kirche und Schule: | Patron der Pfarrkirche war wohl ursprünglich St. Gallus, bereits 845 erscheint ein Marienpatrozinium, das sich dann durchgesetzt hat. Das Patronat war immer ein Zubehör des Dinghofs in Wittnau. Eine neue Kirche 1795 nach Abriß der alten erbaut. 1881 erneuert. Die katholische Kirchengemeinde gehört zur Pfarrei Sölden. Die Evangelischen sind nach Merzhausen eingepfarrt. |
Patrozinium: | Maria |
Ersterwähnung: | 0845 |