Erligheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0793 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im flachen Tal des Enzbachs zieht sich der Ort durch seine neuen Wohngebiete im Südosten (»Aichert« Nebenerwerbssiedlung 1959, »Blattwiesen« 1976), Süden (»Schmerbach« 1967/70), Südwesten (»Rosenfeld« Flachdachsiedlung 1967), Westen (Ringstraße, »Winterrain« 1972/73) und Nordwesten (»Hinter dem Dorf« 1961, Ensbachstraße 1973) die Hänge hinauf. Am westlichen Ortsrand besteht seit 1972 das Gewerbegebiet »Ensbach«.
Historische Namensformen:
  • Ernincheim 0793 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Erlenkam 1245
  • Erlekein 1257
Geschichte: 793 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Ernincheim, 1245 Erlenkam, 1257 Erlekein (Personenname). Frühe Siedlung der -ingheim-Namengruppe (Reihengräber am Nord Westrand). Durch die Schenkung der Nonne Hiltburc kam Erligheim 793 wie Bönnigheim an das Kloster Lorsch. Auch das Kloster Weißenburg war schon früh hier begütert, 1245 das Stift Backnang. Erligheim teilte das Schicksal Bönnigheims. 1574 von den Ganerben (von Sachsenheim, von Liebenstein, von Neipperg und von Gemmingen) nach Bönnigheimer Muster in Viertel geteilt und nach und nach von dem Lehensherrn, dem Erzstift Mainz, in direkten Besitz gebracht, wurde der Ort 1785 württembergisch. Der mit dem 12. Jahrhundert bezeugte Adel von Erligheim besaß eine Burg im Dorf, zog aber frühzeitig in die Pfalz, wo er um 1550 ausstarb. Mit dem Oberamt Bönnigheim gelangte Erligheim 1808 an das Oberamt Besigheim, 1938 an den Landkreis Ludwigsburg. 1799 wurden bei Erligheim die Truppen des französischen Generals Ney von den Österreichern geschlagen und zum Rückzug gezwungen.

Name: Burg Erligheim.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1487
Kirche und Schule: Die Kirche (Kapelle, 1487 zum Hl. Johannes Baptist?), ursprünglich Filial der Kirche auf dem Michelsberg, kam von den von Magenheim an das Hochstift Speyer, dem sie inkorporiert wurde. Später war sie Filial der Kirche von Bönnigheim. 1571 stifteten die von Wöllwarth eine Pfarrei. Evangelische Pfarrkirche mit gotischem Ostchorturm, Schiff von 1740. Katholiken nach Bönnigheim eingepfarrt.
Patrozinium: Hl. Johannes Baptist
Ersterwähnung: 1487

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