Ehningen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ehningen.de
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Einwohner: 7901
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 444.0
Max. Höhe ü. NN (m): 516.8
Min. Höhe ü. NN (m): 417.56
PLZ: 71139

Die Gemeinde Ehningen liegt ungefähr in der Mitte des Landkreises Böblingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im sogenannten Korngäu zwischen dem bewaldeten Randgebiet des Schönbuchs im Osten bis zu den Muschelkalkflächen des Oberen Gäus im Westen. Es wird von der Würm und dem in diese einmündenden Krebsbach durchflossen. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten des Oberen Gäus und des Mittleren Albvorlandes sowie von Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt liegt im Norden auf dem Hochberg auf 516,80 m, der tiefste Punkt auf 417,56 m im Würmtal. Das Gemeindegebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Krebsbachaue. Ehningen kam 1357 mit Böblingen an Württemberg und gehörte zum Amt, später Oberamt Böblingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die Gemeinde besteht acht Ortsteilen: Dem alten Ortskern Fronäcker, dem westlich liegenden Wohngebiet Bol (Boll), dem nördlich des Bahnhofs liegenden Neubaugebiet Bühl, dem Wohn- und Industriegebiet Bernrain am nordöstlichen Ortsende, dem östlich zwischen A81 und K1077 liegenden Ortsteil Herdstelle, dem Hofgut Mauren und dem Industriegebiet Letten im Westen des Ortes. Mit der Gemeinde Gärtringen besteht ein Gemeindeverwaltungsverband mit Sitz in Gärtringen. Der Hauptort hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden bis zur Mitte der 1960er Jahre rund um den alten Ortskern großflächige Neubaugebiete. Diese wurden in den in den 1970er Jahren um weitere große Flächen am westlichen und östlichen bzw. südöstlichen Ortsrand ergänzt. In den 1980er Jahren entstand dann am südlichen Ortsrand nochmals ein Neubaugebiet. Die jüngere Bebauung konzentriert sich im Südosten des Ortes. Es gibt drei Gewerbegebiete in Ehningen: Letten, Birkensee und Bernrain. Ehningen ist durch die A81 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1878 erbaute Gäubahn Stuttgart-Singen durchquert den Ort im Fernverkehr ohne Halt. Allerdings verläuft auf dieser Strecke auch die den Ort bedienende S-Bahn-Linie S1 Kirchheim-Herrenberg. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Die von der oberen Würm ostwestlich durchflossene Gemarkung hat im Osten Anteil am bewaldeten Randgebiet des Schönbuchs (Stubensandstein) mit den Gipskeuper- und Schilfsandsteinvorhügeln und im Westen an den meist von Löss und Lettenkohle bedeckten Muschelkalkflächen des Oberen Gäus. Aus der flachen Talmulde der oberen Würm erstreckt sich der stattliche Ort über die teils lössbedeckte Muschelkalkhochfläche nach Nordosten zum Schönbuchrand hin.

Wappen von Ehningen

In Blau ein goldener (gelber) Entenfuß, der einen roten Apfel umkrallt.

Beschreibung Wappen

Während die Ortssiegel von 1552 und 1562 mit der Szene von Maria Verkündigung auf das Kirchenpatrozinium hinweisen, zeigen die für 1681 nachgewiesenen Fleckenzeichen eine Pfeilspitze beziehungsweise eine Pflugschar. Abweichend von letzterem enthalten Marksteine des 19. Jahrhunderts ein Ortszeichen, das man vielleicht als Entenfuß ansprechen kann. Der Entenfuß, der eine Kugel oder einen Apfel umkrallt, ist am Balkon des 1844 erbauten alten Rathauses und in den Gemeindesiegeln spätestens seit 1919 im Wappenschild zu sehen. Er knüpft vielleicht als „redende" Wappenfigur an die alte Schreibung des Ortsnamens „Oen-dingen" oder an den Necknamen „Entenbrüter" an. Während 1923 ein silberner Entenfuß mit rotem Apfel im blauen Schild festgelegt worden war, ist der Entenfuß seit 1926 golden tingiert.

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