Königschaffhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0994

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Dorf mit leiterförmigem Grundriß am Ubergang zwischen Kaiserstuhl-Nordhang und Niederterrasse.
Historische Namensformen:
  • Scafhuson 0994
  • Schafhusen 1094
  • Künges Schafhusen 1308
Geschichte: 994 Scafhuson, 1094 Schafhusen, 1308 Künges Schafhusen. Siedlung der frühmittelalterlichen Ausbauzeit. Ein merowingerzeitliches Grab zwischen Königschaffhausen und Wyhl belegt. 994 schenkte Kaiser Otto III. dem Kloster Waldkirch fünf Höfe. Das Dorf verkaufte 1270 Graf Gottfried von Habsburg an den Freiburger Ritter Dietrich von Tuselingen. Es kam dann an mehrere Besitzer gleichzeitig. Unter ihnen waren im 14. Jahrhundert Agnes, Anna und Else Spörlin, Ritter Johann von Keppenbach und Heinz Küchli. 1429 versetzte Markgraf Bernhard von Baden sein Dorf an Wolf von Stein und seine Frau. In teilweisem Besitz erscheint 1453 der Ritter Hans Burkart Snewelin im Hof, der sein Viertel an Hans Esel verkauft. Dieser Teil kam 1455 an Markgraf Karl von Baden. 1541 kaufte Markgraf Ernst den Anteil der Agnes von Ramstein. 1548 wird Königschaffhausen als markgräfliches Dorf bezeichnet. Königschaffhausen gehörte zur Markgrafschaft Hachberg; 1809 Amt Endingen, 1819 Вezirksamt Breisach, 1924 Вezirksamt Emmendingen.

Ersterwähnung: 1466
Kirche und Schule: Die Kirche in Königschaffhausen wird 1466 erstmals erwähnt, Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie von der Pfarrei Sasbach getrennt. Evangelische Pfarrei mit dem Sprengel Königschaffhausen, Amoltern und Kiechlinsbergen. Pfarrkirche 1741 erbaut, 1958 umgebaut. Katholiken zu Kiechlinsbergen.

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