Sexau
Sexau [Quelle: Sexau]
Rathausplatz, Sexau, im Hintergrund die Hochburg [Quelle: Sexau]
Jungfernbadbrunnen, Sexau [Quelle: Sexau]
Naturerlebnisanlage, Sexau [Quelle: Sexau]
Ruine Hochburg bei Sexau [Quelle: Sexau]
Haube: Schlupf einer Frauentracht aus Sexau [Copyright:
CC0]; Tilmann Bruhn [Fotograf] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Sexau, Amt Emmendingen [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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CC0]; Tilmann Bruhn [Fotograf] /
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CC0]; Tilmann Bruhn [Fotograf] /
Zur Detailseite Halstuch: Halstuch einer Frauentracht aus Sexau [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 47 Bildnr. 424, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Im südlichen Kreis Emmendingen an die Städte Emmendingen und Waldkirch grenzend, reicht die Gemeinde Sexau mit ihren vielen z. T. isoliert gelegenen Wohnplätzen von der Freiburger Bucht auf den Mittleren Schwarzwald hinauf. Dort wird mit 523 m (Lausplatz) die größte Höhe erreicht, die dann auf 219 m über NN zur Elz hin abfällt. Den Großteil des Gemeindegebiets bauen Gneise des Grundgebirges auf, die durch die intensive tektonische Beeinträchtigung am Schwarzwaldrand stark von Schwerspatgängen durchsetzt sind. Dort sind Stollen eines im Spätmittelalter betriebenen Silber- und Erzbergbaus heute noch zugänglich. Das verzweigte Gewässernetz fließt vornehmlich dem Brettenbachtal zu, das bis zur Mündung in die Freiburger Bucht der Schwarzwaldrandverwerfung folgt und sich dabei immer stärker weitet. Im Tal bestimmen Grünland und Obstanbau, auf den Höhen Wald und am Schwarwaldsüdabfall Reben das Nutzungsbild. Im Talausgang liegt der Ort, in dem mehrere Dorfkerne durch die in den letzten 50 Jahren entstandenen Wohngebiete und Gewerbebauten zu einem langgestreckten Siedlungskörper zusammengewachsen sind. Als Wohn- und Auspendlerort gehört die Gemeinde zum erweiterten Einzugsbereich der Stadt Freiburg. Sie ist durch die L110 mit Denzlingen verbunden, wo über die B3 Anschluss an das überregionale Straßen- und über die Rheintalbahn an das Schienennetz besteht. Die Gemeinde kam über die Markgrafschaft Hachberg 1809 zum Bezirksamt Emmendingen und 1939 zum gleichnamigen Landkreis.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Gemeindegebiet liegt zum größten Teil östlich der durch das Brettenbachtal verlaufenden Schwarzwaldrandverwerfung und damit in den Gneisen des Mittleren Schwarzwaldes, die hier als Paragneise vorliegen. Aus ihnen haben zahlreiche Bäche ein unruhiges Relief mit vielfach gegliederten Hängen und runden Bergkuppen modelliert, die Höhen um 500 m Null-Niveau nicht übersteigen. Westlich des breit ausgeräumten Brettenbachtals gehört noch der das Rotliegende anschneidende, sanft geböschte untere Hang des Hornwalds zum Gemeindegebiet. Er wird bis zu etwa 270 m ackerbaulich genutzt, während auf dem darüberliegenden Buntsandstein Wald stockt. Im Gneis reicht die Ackernutzung bis auf 300-310 m Höhe. Fast ausschließlich als Acker- und Grünland ist der südliche Teil des Gemeindegebiets am Ausgang des Brettenbachtals in die Freiburger Bucht genützt. Das Haufendorf liegt am Talausgang des Brettenbachtals auf dem Schwemmkegel eines Seitenbachs. Wachstumsspitzen im Tal nach Norden und Süden.
Wanderungsbewegung Sexau
Natürliche Bevölkerungsbewegung Sexau
Bevölkerungsdichte Sexau
Altersstruktur Sexau
Bundestagswahlen (ab 1972) Sexau
Europawahlen Sexau
Landtagswahlen (ab 1972) Sexau
Schüler nach Schularten Sexau
Übergänge an weiterführende Schulen Sexau
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Sexau
Aus- und Einpendler Sexau
Bestand an Kfz Sexau
Previous Next In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg eine grüne Staude mit sechs Eicheln.
Beschreibung Wappen
Die Ortsherrschaft über Sexau kam 1344 durch Kauf an die Markgrafen von Hachberg und 1415 an die Markgrafen von Baden. Ein Gerichtssiegel ist erstmals 1722 belegt. Es zeigt in einem gespaltenen Schild das noch heute gültige Wappenbild, das aus dem badischen Schrägbalken als dem Wappen der Landesherren und dem Ortszeichen von Sexau, der Eichenstaude, besteht. Die Anzahl von sechs Eicheln dürfte eine volksetymologische Anspielung auf den Ortsnamen sein. Die mangelnde Qualität späterer Siegelstempel führte 1906 zu einer verbesserten Zeichnung des Wappens, wobei das Generallandesarchiv gleichzeitig die Farben der hinteren Schildhälfte vorschlug. Die Gemeinde nahm das Wappen im Jahre 1913 an. Die Flagge wurde vom Landratsamt Emmendingen am 8. August 1979 verliehen.