Sperberseck (Burg) - Wüstung
![Ludwig von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tecke) beurkundet, dass in seiner Gegenwart Elisabeth, die Witwe des Ritters Heinrich Kiver (H. militis dicti Kiver), mit Zustimmung ihrer Söhne, Werners des Klerikers, Heinrichs und Konrads, dem St. Katharinen-Spital zu Esslingen ihren Hof in Zazenhausen (Zazzenhusen) mit aller Zugehörde um 100 Pfund Heller verkauft und für freie Übergabe des Hofs gegenüber von jeder Anforderung die Ritter und Herren Berthold von Sperberseck (Sperwersecke) und Friedrich von Tachenhausen (Fr. de Tachenhusen) sowie ihren Sohn Heinrich (H.) als Bürgen gestellt hat. Siegler: Der Aussteller. Acta sunt hec apud Kirchein, anno domini MCCLXXIIII., dominica proxima post ascensionem domini, presentibus: Eberhardo et U{o}l[rico] de Nidelingen militibus, H[einrico] dicto Steimbis, Ru{o}perto dicto de Nuwertingen et Rud[olfo] dicto Hasenzagel civibus de Ezzelingen et aliis quam pluribus fide dignis.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-3236.jpg)
Ludwig von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tecke) beurkundet, dass in seiner Gegenwart Elisabeth, die Witwe des Ritters Heinrich Kiver (H. militis dicti Kiver), mit Zustimmung ihrer Söhne, Werners des Klerikers, Heinrichs und Konrads, dem St. Katharinen-Spital zu Esslingen ihren Hof in Zazenhausen (Zazzenhusen) mit aller Zugehörde um 100 Pfund Heller verkauft und für freie Übergabe des Hofs gegenüber von jeder Anforderung die Ritter und Herren Berthold von Sperberseck (Sperwersecke) und Friedrich von Tachenhausen (Fr. de Tachenhusen) sowie ihren Sohn Heinrich (H.) als Bürgen gestellt hat. Siegler: Der Aussteller. Acta sunt hec apud Kirchein, anno domini MCCLXXIIII., dominica proxima post ascensionem domini, presentibus: Eberhardo et U{o}l[rico] de Nidelingen militibus, H[einrico] dicto Steimbis, Ru{o}perto dicto de Nuwertingen et Rud[olfo] dicto Hasenzagel civibus de Ezzelingen et aliis quam pluribus fide dignis. / Zur Detailseite

Die Brüder Ludwig und Konrad, von Gottes Gnaden Herzöge von Teck (Tekke), beurkunden, dass ihr Dienstmann Ritter Konrad Schwänzlin (dictus Swanzeli) 5 Jauchert (ad estimationem quinque iugerum) ihm eigentümlicher Weinberge bei Kirchheim auf dem Berg gegen Ötlingen (apud Kirchain in monte versus Atelingen), die er dereinst der Adelheid, Witwe Ritter Eberhard Koselers (dicti Koseler), verpfändet, diese aber mit dem ihr zustehenden Rechte an Priorin . . und Konvent von Kirchheim geschenkt hat, diesem Kloster mit ihrer und Adelheids Zustimmung um eine bestimmte Summe verkauft hat. Siegler: Die Aussteller. Actum et datum in claustro apud Kirchain, anno domini MCCLXXVII., XII. kalendas Augusti, testibus: Marquardo preposito in Bolle, Marquardo plebano in Wendelingen, Friderico dicto Koseler, Hainrico de Sperwersegge, Cu{o}nrado dicto Bruggener militibus, Alberto dicto Morli cive de Kirchain et quam pluribus aliis fide dignis. / Zur Detailseite

Herzog Hermann von Teck beurkundet den Verkauf eines Guts zu Schlierbach durch Ritter Friedrich von Sperberseck und seine Frau an das Kloster Kirchheim. / Zur Detailseite

Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tecke) beurkundet, dass Zutelmann der Sohn des Albert Zutelmann von Nürtingen (Niurntingen, Nurntingen) um des Seelenheils seiner verstorbenen Gattin Hadwig (Haidewigis) willen der Priorin . . und dem Konvent der Nonnen zu Kirchheim (Kirchain, Kirchein) eine Wiese am Neckar bei Pfauhausen (pratum situm apud Pawenhusen coniunctum Neckaro) mit der Bedingung geschenkt hat, dass dieselben von den Einkünften der Wiese alljährlich am achten Tag nach Peter und Paul den Jahrtag seiner verstorbenen Ehefrau begehen sollen, indem eine halbe Urne Weins Esslinger Maß und für 10 Schilling Heller Fische unter dem Konvent ausgeteilt werden, und dass die Wiese ohne seine, spezielle Erlaubnis nicht verwässert werden soll. Siegler: Der Aussteller, der Konvent von Kirchheim und für Zutelmann, der ein eigenes Siegel nicht hat, der Propst Marquard von Boll (Bolle). Testes: Albertus Zutelmannus, pater ipsius, . . dictus Alwere de Dummenowe, Henricus de Sparwersecke milites, Bertoldus de Sparwersecke pastor ecclesie in Lothenberc, Henzelinus filius Alweri militis supradicti, Bertoldus filius domine dicte Selicmannin et Ludewicus frater Zutelmanni donatoris predicti. Acta sunt hec apud Kirchain, anno domini MCCLXXIIII., in crastino Jacobi apostoli. / Zur Detailseite

Herzog Ludwig von Teck erteilt dem Kloster Bebenhausen die Vergünstigung, dass seine Dienstleute um ihres Seelenheils willen von ihrem beweglichen und unbeweglichen Gute etwas dahin überlassen dürfen. / Zur Detailseite

Weitere Handschrift zum Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach. / Zur Detailseite

Die von dem Bischofe von Konstanz verordneten Richter, Prior Hugo in Denkendorf und Dekan Konrad in Wiesensteig, schlichten den Streit zwischen dem Kloster Bebenhausen und Kraft von Sperberseck dahin, dass dieser das Kloster nicht ferner zu beschädigen verspricht, und mit seinen Ansprüche an das Gut Böhringen an den Pfalzgrafen von Tübingen verwiesen wird. / Zur Detailseite

Die Brüder Diepold und Ulrich, Grafen von Aichelberg, verpflichten sich auf Veranlassung ihres Vetters (avunculi nostri) Herzogs Konrad von Teck, der seine Mitwirkung bei dieser Erklärung seiner Vettern (avunculos nostros) beurkundet, und auf Bitten der Priorin und des Konvents des Klosters Sirnau (Sirmenowe), die Angehörigen und Güter dieses Klosters künftig in Frieden zu lassen und ihnen ihren Schutz zu gewähren, und bedauern den von ihren Leuten durch Brandstiftung und Raub dem Kloster zugefügten Schaden, für den Genugtuung zu leisten ihrem Gewissen überlassen bleibt, nachdem die Nonnen auf Ersatzansprüche verzichtet haben. Testes: Cu{o}nradus dictus Monachus de Tetingen, Diethohus, Ber. et Fr. de Sperwersegge, Ber. Swelherus de Wielandistain milites et H. dictus Kiver de Tiefenbach. Siegler: Herzog Konrad von Teck und die Aussteller, diese mit ihrem gemeinschaftlichen Siegel. Datum apud Kirchain, anno domini MCCLXXXX secundo, in dominica palmarum. / Zur Detailseite

Herzog Ludwig von Teck überträgt sein Eigentumsrecht an einem Hofe zu Jedesheim, welchen die Gebrüder Ritter Heinrich und Berthold von Stein seither von ihm zu Lehen getragen und dem Kloster Marchtal verkauft haben, auf deren Bitten an das letztere und erlaubt überhaupt seinen Leuten ihr bewegliches und unbewegliches Gut dahin zu veräußern. / Zur Detailseite

Die Laienschwester Hedwig Shiurarin von Kirchheim schenkt und ergibt um ihres Seelenheils willen und zu letztwilliger Verfügung sich selbst und alle ihre Habe (videlicet redditus duarum librarum Hallensium apud Kirchain ex molendino Alwarii mihi pertinentes, item dimidietatem quinque equorum apud Huningen, quos possidet . . relicta quondam Ottonis ibidem, item dimidietatem trium equorum ibidem, quos Eberhardus minister habere dinoscitur, item apud Holzhain dimidietatem equorum meorum, quos Walterus filius dicte Sengin ibidem habet, quatuor videliceb, cum pullis fructu et rintmieta de eisdem equis provenientibus aliaque pecora mea omnia atque res meas universas) dem Kloster Kirchheim, dem ihre Habe nach ihrem Tod als Eigentum zufallen soll. Dafür gewähren ihr die Klosterfrauen eine Wohnung im Kloster (de domicilio et mansione mihi competenti providere debent mihi pro tempore vite mee infra septa dicti claustri). Zugleich erwählt sie sich ihr Begräbnis im Kloster. Siegler: Propst Marquard (M.) von Boll, Kloster Kirchheim und Dekan Albert (Al.) von Faurndau. Testes: frater Albertus dictus Sariant, frater Albertus dictus de Tecke, frater Baldemarus, frater Bertoldus dictus de Sperwersegge, . . cappellanus claustri, Johannes notarius ibidem, frater Hainricus conversus dictus Hovemaister. Actum et datum aput Kirchain, anno domini MCCLXXXVIII., VII. idus Februarii. / Zur Detailseite

Bischof Eberhard von Konstanz verkauft seine Burg und Besitzungen in Wittlingen mit dem Berg und den Zugehörungen, welche gemeiniglich Leibgedinge benannt werden, dem Grafen Ulrich von Württemberg unter näher aufgeführten Bedingungen zu erblichen Lehen. / Zur Detailseite

Die Kinder Johann, Junta und Petrissa und die Witwe Petrissa des Ritters Volmar von Brandeck und Ritter Friedrich von Brandeck, der Oheim und Vormund der genannten Kinder, verkaufen dem Abt Volmar und Konvent von Alpirsbach ihre Güter in Ehlenbogen um 44 Pfund Tübinger. / Zur Detailseite

Konrad und Hermann von Gottes Gnaden Herzoge von Teck beurkunden, dass in ihrer Gegenwart und mit ihrer Zustimmung ihre Ministerialen, die Brüder Wernher, Heinrich, Konrad und Ludwig Küfer (Kiver) von Tiefenbach (Tiufenbach) und ihre Schwester Agnes den Predigernonnen in Kirchheim ihren Hof in Steinbach, den Kapphenharter baut, mit aller Zugehörde um 107 Pfund Heller verkauft und zu eigen gegeben haben mit dem Versprechen, Gewährschaft zu leisten. Siegler: Die Aussteller. Testes: Hainricus dictarum sanctimonialium cappellanus, magister U{o}lricus et magister Hainricus nostri notarii, Bertoldus de Wielandistain dictus Swelher, Cu{o}nradus dictus Bruggener, Bertoldus de Mannisperc, Fridericus de Sperwersegge, Hainricus dictus Alwer, Crafto de Kirchain milites, Wolframus dictus de Altenstaige, Gerungus et Cu{o}nradus dictus Hoppherebe ministri nostri, Diepoldus dictus Valsheli, Diepoldus filius quondam Morlini, Albertus dictus Morli, Hainricus dictus Manzinc cives in Kirchain. Actum et datum apud Kirchain, anno domini MCCLXXXVII., nonas Junii. / Zur Detailseite

Herzog Ludwig von Teck verkündet den Schiedsspruch über die zwischen dem Ritter Volmar von Brandeck und dem Kloster Alpirsbach streitige Gerichtsbarkeit zu Dornhan. / Zur Detailseite

Die Grafen Ulrich von Württemberg und Heinrich von Fürstenberg verpflichten sich, den Grafen Berthold von Urach und dessen Gemahlin Agathe hinsichtlich der Burg Urach und ihres sonstigen Besitzes nicht zu stören, der Gräfin im Falle ihrer Wittwenschaft 100 Mark zu zahlen, sie einen beliebigen Wohnsitz in der Herrschaft Urach wählen zu lassen und sie im Besitz ihres Leibgedinges zu schützen. / Zur Detailseite

Pfalzgraf Rudolf von Tübingen übergibt dem Kloster Bebenhausen die dem Freien Albert von Sperberseck von ihm abgekauften, nach ihrem Bestande aufgezählten Äcker, Wiesen und Wälder in Böhringen. / Zur Detailseite

Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tekke) beurkundet denselben Verkauf wie sein Bruder Ludwig in der vorhergehenden Urkunde Nr. 2422 (WUB, Bd. VII, S. 309 f.), mit welcher die vorliegende wörtlich übereinstimmt. Es heißt lediglich statt Kiver bzw. Sperwersecke: Kivarii, bzw. Sperwarsegge , es fehlt sancte Katherine , und es lautet am Schluss die Verzichtsformel der Verkäuferin etwas kürzer. Siegler: Der Aussteller. Acta sunt hec anno domini MCCLXXIIII., dominica proxima post ascensionem domini, presentibus: Eberhardo et U{o}lrico fratribus de Nidelingen et militibus, Heinrico dicto Stainbisse, Ru{o}perto dicto de Niwertingen et Ru{o}dolfo dicto Hasenzagel civibus in Ezzelingen et aliis quam pluribus fide dignis. / Zur Detailseite

Ritter Wolfram von Altensteig (Altenstaige) verschreibt (perpetuo deputavi) dem Kloster Kirchheim zum Seelenheil seiner verstorbenen Frau Engeltrud von Berg (Berge) 1 Pfund Heller jährlicher Gült von seinem Hof in Jesingen (U{o}singen). Die Gült ist fällig auf Mariä Himmelfahrt und soll vom Kloster zur Begehung der Jahrzeit Engeltruds mit einer Pitanz für den Konvent verwendet werden. Wolfram behält sich das Recht vor, mit 10 Pfund Heller eine gleich hohe Gült an anderem für ihn und das Kloster gelegenem Ort zu kaufen. Das Kloster ist zur Veräußerung nicht berechtigt. Siegler: Der Aussteller und das Kloster Kirchheim. Acta sunt hec anno domini MCCLXXXXVI., VIII. kalendas Septembris, presentibus et in testimonium vocatis fratre Baldemaro et fratre Bertoldo de Sperwersegge ordinis Predicatorum. / Zur Detailseite

Abt Berthold von Bebenhausen beurkundet, dass Ritter Berthold von Sperberseck gegen Aufnahme seiner Schwester als Nonne in Lustnau auf seine Ansprüche an das Kloster von dem Hofgute Böhringen her verzichtet und demselben noch überdies drei Mansen zum Nießbrauch geschenkt habe. / Zur Detailseite

Graf Diepold von Aichelberg beurkundet, dass Eberhard genannt Kizi und Heinrich genannt Gerunsun von Lindorf ihre Güter in Lindorf dem Kloster Kirchheim verkauft haben. Siegler: Der Aussteller und sein Vetter (avunculus) Herzog Hermann von Teck. Testes: Ulricus rector in Eszlingen, Heinricus viceplebanus in Wendelingen, Ulricus de Neidlingen, Fridericus de Sperberseck, Berchtoldus de Mansperg milites, Wolframus dictus Kener, Otho de Durnen, Otho et Albertus de Bentzingen. Actum MCCLXXXXII., die sancti Gregorii pape. / Zur Detailseite

Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach / Zur Detailseite

Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck beurkundet, dass in seiner Gegenwart seine Dienstmannen die Brüder Ulrich und Berthold von Wielandstein (U{o}lr. et Ber. de Wilantstein) bekannt haben, dass ihnen kein Recht an die seither zwischen ihnen und Abt und Konvent von Bebenhausen strittigen Güter zu Ichenhausen zustehe. Siegler: Der Aussteller. Testes: Ludwicus frater noster, U{o}lricus de Nidelingen, Dietholdus de Kirchain, Ber. de Sperwersek. Actum apud Eberspach anno domini MCCLXXXIII, in die beati Mathie apostoli. / Zur Detailseite
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wüstung |
Ersterwähnung: | 1092 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Burg Sperberseck. 1,5 km südlich von Gutenberg über dem Donntal. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Am Südrand der Gutenberger Gemarkung im Donntal befand sich die Burg Sperberseck, die von Berthold von Sulmetingen gegründet wurde. Berthold nannte sich 1092 erstmals »von Sperberseck«; aus der Familie gingen die Herren von Neuffen hervor. Die Familie stellte sich ab 1251 in den Dienst der Herzöge von Teck und später der Grafen von Württemberg. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg, in der sich eine dem Heiligen Nikolaus geweihte Kapelle befand, aufgegeben und verfiel. Mauerreste, Wall und Gräben sind erhalten. Der Wirtschaftshof unter der Burg im Donntal schon 1388 unbewohnt. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Sperberseck. |
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Datum der Ersterwähnung: | 1092 |
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