Kaltenburg - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Stetten ob Lontal
Ersterwähnung: 1240

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Burgruine, nördlich von Lontal über der Vereinigung von Hürbe und Lone.
Historische Namensformen:
  • Kaltenburc 1240
Geschichte: 1240 Kaltenburc. Die von Kaltenburg waren ursprünglich wohl Ministerialen der Albecker, später der Helfensteiner. Sie gaben ihre Stammburg vor Mitte 14. Jahrhundert auf, die 1349 Sitz eines helfensteinischen Vogts war. 1357 wurde sie an die von Riedheim verkauft, die sie mit Reuendorf 1359 Bayern-Ingolstadt zu Lehen auftrugen. Nach zweimaligem Besitzwechsel (1459 an die von Grafeneck) war Kaltenburg 1496 — 1821 im Besitz der von Riedheim zu Remshart. Die Burg war dem Ritterkanton Donau inkorporiert. Die hohe Obrigkeit außerhalb von Schloß und Bauhof beanspruchte Ulm, in dessen Forst die Burg lag. 1806 kam Kaltenburg an Bayern, 1810 an Württemberg. Der letzte der von Riedheim verkaufte Kaltenburg mit dem Gut Stetten 1821 an die Grafen von Maldeghem zu Niederstotzingen, die Kaltenburg 1822 vom Lehensverband lösten. Die mittelalterliche Burg wurde um 1621 zu einem Schloß mit massigen Ecktürmen umgestaltet, das 1631/32 stark zerstört, um 1764 teilweise abgebrochen wurde. Die Ecktürme blieben zum Teil erhalten.

Name: Burg Kaltenburg (Ruine)
Datum der Ersterwähnung: 1240
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