Altmannshausen - Wüstung

Die Gebrüder Swigerus, Swiggerus, Cu{o}nradus et Bertholdus . . . de Gundoluingen genehmigen den Tauschvertrag, kraft dessen von ihrem Lehensmann Cu{o}nradus dictus Thus domus cum area et cum pratello sita in Ahusen et quidam ager situs hinder dem berge, per quem itur ad castrum quod dicitur Maisenburg, et due terre, que vulgariter dicuntur laendeliu site prope viam, qua itur de Ahusen ad Altmanshusen, gegen 2 Äcker sub Vndernhusen sammt 5 Pfund Heller an das Kloster Salem abgegeben werden. Acta sunt hec apud Bichenshusen, anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LXVIII<sup>o</sup>., in die Agnetis, . . . testibus . . . . videlicet nobilis vir Swigerus de Gvndelfingen, dictus Burgar, C. de Ignerichingen, R. de Ahusen, Wer. de Kilchain, H. dictus Vraidelin, R. de Gundershouen, Guntherus, Ber. Meldelin, Eber. Gigar et C. de Granhain . . . / Zur Detailseite

Graf Eberhard von Wartstein verzichtet auf seine Vogtei in Altmannshausen, Winden und Anhausen zugunsten des Klosters Salem und gibt diesem widerrechtlich vorenthaltenen Besitz bei Erbstetten samt einigen Eigenleuten zurück. / Zur Detailseite
![Ulrich von Gundelfingen beurkundet, das der von ihm gegen Abt und Konvent von Salem wegen verschiedener Klagepunkte angestrengte Rechtsstreit (quod quidam ipsorum timoris dei et reverentie religionis oblitus servum quendam nomine Burcardum, qui defensionis mee munimine donatus, motus iracundie stimulis ausus sit duris verberibus molestare, in quo me non modicum dehonestatum perturbavit, possessiones etiam quasdam in Horne cum decima fundi, qui dicitur daz Aichach, infra ambitum barrochie ecclesie in Erfsteten circumclusi, licet per legittimam et sollempnem limitationem eisdem assignata, insuper et viam, que ducit de Ahusen in Altmanshusen, que dicitur Sêtal, et silvam, que dicitur Oesternhart, cum suo fundo et domum et horreum in Haigingin cum suis terminis contra iustitiam omnia male occupata eosdem contenderim possidere) in der Weise beigelegt worden ist, dass er und alle seine Brüder, als sie bei der Verhandlung über die Sache erkannten, dass nach dem Urteil der Schiedsleute die von Salem das bessere Recht haben, ihre Klage unter der Bedingung zurücknahmen, dass Abt und Konvent von Salem um alle Streitigkeiten, die zwischen dem Kloster und ihm, seinen Brüdern und seinen Vorfahren jemals geherrscht haben, zu beendigen auf Bezahlung einer Schuld von 21 Pfund landläufiger Pfennige und 50 Scheffeln Getreides (bladi), wozu er ihnen verpflichtet war, verzichten, worauf der Propst von Marchtal die Entrichtung von 30 Scheffeln der genannten Getreidemenge an Salem zu übernehmen erklärte (de qua tamen summa frumenti prepositus de Martello, ne abinvicem scinderemur, prefatis abbati et conventui de Salem amicitiam ostendere volens, XXX modios se refundere compromisit). Siegler: Der Propst von Marchtal und der Aussteller. Datum et actum in Richinstain, anno domini MCCLXXVI., kalendas Julii, indictione IV., testibus: comite Eberhardo de Warstein, preposito et priore de Martello, H. decano in Haigingin, H. rectore ecclesie de Erfsteten, . . viceplebano in Nuewenburc, H[ainrico] cellerario de Salem, Anshelmo de Richenstain, Hugone dicto Spa{e}te, Wernhero dicto Meldeli, U{O}lrico dicto Eggeli et C. dicto Schaller, Berhtoldo et Gerungo conversis de Salem aliisque quam pluribus probis viris.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-3434.jpg)
Ulrich von Gundelfingen beurkundet, das der von ihm gegen Abt und Konvent von Salem wegen verschiedener Klagepunkte angestrengte Rechtsstreit (quod quidam ipsorum timoris dei et reverentie religionis oblitus servum quendam nomine Burcardum, qui defensionis mee munimine donatus, motus iracundie stimulis ausus sit duris verberibus molestare, in quo me non modicum dehonestatum perturbavit, possessiones etiam quasdam in Horne cum decima fundi, qui dicitur daz Aichach, infra ambitum barrochie ecclesie in Erfsteten circumclusi, licet per legittimam et sollempnem limitationem eisdem assignata, insuper et viam, que ducit de Ahusen in Altmanshusen, que dicitur Sêtal, et silvam, que dicitur Oesternhart, cum suo fundo et domum et horreum in Haigingin cum suis terminis contra iustitiam omnia male occupata eosdem contenderim possidere) in der Weise beigelegt worden ist, dass er und alle seine Brüder, als sie bei der Verhandlung über die Sache erkannten, dass nach dem Urteil der Schiedsleute die von Salem das bessere Recht haben, ihre Klage unter der Bedingung zurücknahmen, dass Abt und Konvent von Salem um alle Streitigkeiten, die zwischen dem Kloster und ihm, seinen Brüdern und seinen Vorfahren jemals geherrscht haben, zu beendigen auf Bezahlung einer Schuld von 21 Pfund landläufiger Pfennige und 50 Scheffeln Getreides (bladi), wozu er ihnen verpflichtet war, verzichten, worauf der Propst von Marchtal die Entrichtung von 30 Scheffeln der genannten Getreidemenge an Salem zu übernehmen erklärte (de qua tamen summa frumenti prepositus de Martello, ne abinvicem scinderemur, prefatis abbati et conventui de Salem amicitiam ostendere volens, XXX modios se refundere compromisit). Siegler: Der Propst von Marchtal und der Aussteller. Datum et actum in Richinstain, anno domini MCCLXXVI., kalendas Julii, indictione IV., testibus: comite Eberhardo de Warstein, preposito et priore de Martello, H. decano in Haigingin, H. rectore ecclesie de Erfsteten, . . viceplebano in Nuewenburc, H[ainrico] cellerario de Salem, Anshelmo de Richenstain, Hugone dicto Spa{e}te, Wernhero dicto Meldeli, U{O}lrico dicto Eggeli et C. dicto Schaller, Berhtoldo et Gerungo conversis de Salem aliisque quam pluribus probis viris. / Zur Detailseite

Der Edle Albrecht genannt Schädel beurkundet, dass Konrad genannt von Kirchen (Kilchain) seine Lehengüter in Grötzingen (possessiones suas universas sitas in villa et prope villam Grezzingen dictas des Velwen gu{o}t, quas Cunradus dictus Ernst excolit quasque dictus C. de Kilchain a me iure tenuit feodali) an Kloster Salem um 8 Pfund Heller verkauft hat und eignet dieselben auf Bitten des Verkäufers und nach dessen Resignation um seines Seelenheils willen dem Kloster. Siegler: Der Aussteller. Datum et actum apud Munderchingen, anno domini MCC nonagesimo septimo, nonis Decembris, testibus honorabili viro Ru{o}dolfo rectore ecclesie in Stu{i}zelingen, Eglolfo filio meo, Walgero de Bernhusen, Hainrico de Kilchain, Hainrico de Almendingen, Cu{o}nrado dicto Walh, fratre Cunrado medio cellerario, fratre C. dicto Riederer et fratre H. de Altmanshusen conversis in Salem. Konrad von Kirchen erklärt sein Einverständnis unter dem Siegel des Edlen Albrecht Schädel, da er kein eigenes führt. / Zur Detailseite

Die Edlen Streif und Ernst von Weinberg geben dem Kloster Salem Genugtuung für Schädigung seines Besitzes in Altmannshausen. / Zur Detailseite

Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Salem in seinen Schutz und bestätigt dessen gesamten namentlich aufgeführten Güterbesitz, sowie die demselben von seinen Vorgängern bewilligten Rechtsbegünstigungen. / Zur Detailseite

Bischof Eberhard von Konstanz und seine Richter beurkunden anno M<sup>o</sup>. C<sup>o</sup>. C<sup>o</sup>. LX<sup>o</sup>. die sabbati ante Epiphaniam die eidliche Aussage des Plebans Walther de Erfsteten, dass er nach dem Verkaufe der Besitzungen des edlen Mannes Graf Heinrichs von Wartstein in Altmanshusen, in Bolsteten, in Wilaervelt durch den letzteren an das Kloster Salem mit Einwilligung des Grafen als Patrons der Erbstetter Kirche und des verstorbenen Bischofs Konrad von Konstanz an eben dieses Kloster vertauscht habe die Zehnten von den genannten Besitzungen, welche zum Wittum seiner Kirche gehören, samt allen deren verschiedenartigen Zugehörden gegen <sup>1</sup>/<sub>2</sub> Mansus genannt Shaprunsgu{o}t und die Besitzungen genannt Kolengu{o}t, beides zu Erbstetten, die Besitzungen Heinrichs genannt Brunen samt den Besitzungen des Vlaischelin und Heinrichs genannt Beggelins und den Zehnten zu Mundingen, sowie weiter 45 Schillinge jährlicher Gült seiner Kirche und zwar 35 Schillinge von den Besitzungen des Studungast in Osterach und 10 von dem magister grangie in Altmanshusen gegen die Besitzungen Konrads des Wahters bi dem Brunnen und Berhtolds von Vmmendorf in Erbstetten, welche von dem Grafen Heinrich von Wartstein, Sohn des obigen Grafen, erworben worden und nach der eidlichen Schatzung Hermanns Seluing, Konrads genannt Kraphe, Heinrichs genannt von Wilzingen, Heinrichs genannt Brunen, Konrads genannt Vlaischelin und Konrads genannt der Ohsenaer sicher 3 Pfund Heller jährlich tragen. / Zur Detailseite
![Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass Heinrich genannt in Blast und Hermann und Eberhard genannt Selvink, nachdem sie widerrechtlich den Abt Eberhard und den Konvent von Salem in den schon vor langer Zeit ihm abgekauften Besitzungen zu Altmannshausen (Altmannshusen) und Bolstetten (Bolsteten) unter dem Vorwand lehenrechtlicher Ansprüche beeinträchtigt und schwer geschädigt haben, endlich in sich gegangen seien und erklärt haben, dass sie kein Recht an das Verkaufte besitzen, auch zugleich mit Burkhard dem Sohn und Mechthild der Tochter Heinrichs in Blast auf alle etwaigen Rechte daran verzichtet haben. Acta sunt hec apud Wartstein, anno domini MCCLXXI., kalendas Martii, testibus Berhtoldo viceplebano in Erfsteten, Berhtoldo de Ta{e}chingin et Hainrico dicto Kanner, H[ainrico] de Ezzelingin cellerario in Salem, fratre Cu{o}nrado in Altmanshusen magistro, fratre Dietrico aliisque quam pluribus probis viris. Siegler: Der Aussteller. Datum ut supra.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-2989.jpg)
Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass Heinrich genannt in Blast und Hermann und Eberhard genannt Selvink, nachdem sie widerrechtlich den Abt Eberhard und den Konvent von Salem in den schon vor langer Zeit ihm abgekauften Besitzungen zu Altmannshausen (Altmannshusen) und Bolstetten (Bolsteten) unter dem Vorwand lehenrechtlicher Ansprüche beeinträchtigt und schwer geschädigt haben, endlich in sich gegangen seien und erklärt haben, dass sie kein Recht an das Verkaufte besitzen, auch zugleich mit Burkhard dem Sohn und Mechthild der Tochter Heinrichs in Blast auf alle etwaigen Rechte daran verzichtet haben. Acta sunt hec apud Wartstein, anno domini MCCLXXI., kalendas Martii, testibus Berhtoldo viceplebano in Erfsteten, Berhtoldo de Ta{e}chingin et Hainrico dicto Kanner, H[ainrico] de Ezzelingin cellerario in Salem, fratre Cu{o}nrado in Altmanshusen magistro, fratre Dietrico aliisque quam pluribus probis viris. Siegler: Der Aussteller. Datum ut supra. / Zur Detailseite
![Egelolf von Stvezelingin beurkundet, dass der mit seinen Schwestern Mechthilde und Willibirg ihm zur Hälfte zustehende Ulrich, Sohn Konrads von Grv{o}re, ihm einen Hof zu Esshilbrunnen in der Pfarrei Vrankinhouin mit allen Rechten und Zugehörden, insbesondere einem Walde Iuncholz, in Gegenwart von: "capellanus de Oenenburun, frater Cv{o}nradus de Grv{o}re, pater dicti V{o}lrici, dominus Spaeto senior de Munegesingin, Dietricus frater suus, Wernherus de Stvzelingin, Cv{o}nradus dictus Ubilisen et frater suus et minister qui vocatur Irsutus" um eine gewisse Summe verkauft, dass die beiden genannten Schwestern Ulrichs, Mechthilde mit der Hand ihres Sohnes Berthold, in Gegenwart von "dominus Lipparius et filius suus dictus Liebirsun, Hainricus de Granehain, Wernherus de Stv{o}zelingen, Cv{o}nradus Ubilisen, Ernestus minister, Liuto[l]dus dictus Mollo, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmanneshusin", Willibirg in Gegenwart von "comes Ebirhardus de Wartstaine, Berhtoldus de Taechingin, Albertus dictus Irsutus maritus Willibirgis, Hermannus de Anemaerkingin, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmannishusin", auf alle ihre Rechte an diesen Hof verzichtet, sowie dass sein avunculus Swiggerus senior de Gundiluingin, welchem die andere Hälfte an diesen Geschwistern zustand, unter Einwilligung seines Sohnes Schwigger in Gegenwart von "Swiggerus filius dicti avunculi, V{o}lricus Griseus vel Canus de Rutelingen, Wernherus de Stv{o}ezelingin, filius domini Spizonis, minister, qui vocatur Irsutus, Albertus filius suus, rusticus servus, H. minister de Ehingin, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmannishusin" ihre Zustimmung gegeben, er selbst aber endlich den Hof tanquam liber homo suum liberum predium um 22 Mark Silber und an deren Statt 81 Talente Heller an das Kloster Salem verkauft habe. Testes . . . dominus V{o}lricus de Straze, tunc decanus et vicarius in Ehingin, dominus Rv{o}dolfus prespiter socius decani, Wernherus scolaris decani, Cv{o}nradus notarius comitis V{o}lrici de Berge, qui istud scripsit et confecit, Helenwigus de Volkirshain u. s. w. wie in der vorigen Urkunde bis Altmannishusin, qui duo fratres omnia ista procurabant, et alii quam plures . . . . Datum apud Ehingin, in domo Hainrici ministri, ubi ista venditio etiam fuit facta, sub domino . . episcopo Constantiense Ebirhardo de Walpurc . . . . . Anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LXIII<sup>o</sup>., octavo idus Marcii, indictione VI<sup>a</sup>.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-2429.jpg)
Egelolf von Stvezelingin beurkundet, dass der mit seinen Schwestern Mechthilde und Willibirg ihm zur Hälfte zustehende Ulrich, Sohn Konrads von Grv{o}re, ihm einen Hof zu Esshilbrunnen in der Pfarrei Vrankinhouin mit allen Rechten und Zugehörden, insbesondere einem Walde Iuncholz, in Gegenwart von: "capellanus de Oenenburun, frater Cv{o}nradus de Grv{o}re, pater dicti V{o}lrici, dominus Spaeto senior de Munegesingin, Dietricus frater suus, Wernherus de Stvzelingin, Cv{o}nradus dictus Ubilisen et frater suus et minister qui vocatur Irsutus" um eine gewisse Summe verkauft, dass die beiden genannten Schwestern Ulrichs, Mechthilde mit der Hand ihres Sohnes Berthold, in Gegenwart von "dominus Lipparius et filius suus dictus Liebirsun, Hainricus de Granehain, Wernherus de Stv{o}zelingen, Cv{o}nradus Ubilisen, Ernestus minister, Liuto[l]dus dictus Mollo, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmanneshusin", Willibirg in Gegenwart von "comes Ebirhardus de Wartstaine, Berhtoldus de Taechingin, Albertus dictus Irsutus maritus Willibirgis, Hermannus de Anemaerkingin, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmannishusin", auf alle ihre Rechte an diesen Hof verzichtet, sowie dass sein avunculus Swiggerus senior de Gundiluingin, welchem die andere Hälfte an diesen Geschwistern zustand, unter Einwilligung seines Sohnes Schwigger in Gegenwart von "Swiggerus filius dicti avunculi, V{o}lricus Griseus vel Canus de Rutelingen, Wernherus de Stv{o}ezelingin, filius domini Spizonis, minister, qui vocatur Irsutus, Albertus filius suus, rusticus servus, H. minister de Ehingin, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater V{o}lricus de Altmannishusin" ihre Zustimmung gegeben, er selbst aber endlich den Hof tanquam liber homo suum liberum predium um 22 Mark Silber und an deren Statt 81 Talente Heller an das Kloster Salem verkauft habe. Testes . . . dominus V{o}lricus de Straze, tunc decanus et vicarius in Ehingin, dominus Rv{o}dolfus prespiter socius decani, Wernherus scolaris decani, Cv{o}nradus notarius comitis V{o}lrici de Berge, qui istud scripsit et confecit, Helenwigus de Volkirshain u. s. w. wie in der vorigen Urkunde bis Altmannishusin, qui duo fratres omnia ista procurabant, et alii quam plures . . . . Datum apud Ehingin, in domo Hainrici ministri, ubi ista venditio etiam fuit facta, sub domino . . episcopo Constantiense Ebirhardo de Walpurc . . . . . Anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LXIII<sup>o</sup>., octavo idus Marcii, indictione VI<sup>a</sup>. / Zur Detailseite

Graf Ulrich von Württemberg verurteilt als Schiedsrichter in einem Streite zwischen dem Kloster Salem und dem Grafen Eberhard von Wartstein als Vogt und Patron der Kirche zu Erbstetten das Kloster zu einer Geldzahlung an den Grafen, den letzteren zu einer Schadensersatzleistung an die Pfarrei Erbstetten. / Zur Detailseite

Egelolf von Stvzelingen schenkt dem Kloster Salem zur Sühne für demselben zugefügten Schaden und um seines Seelenheils willen ex curia . . Gretzingin, super qua curia residet Cv{o}nradus villicus fratruelis ministri qui vocatur Irsutus, et ex tribus . . curiis apud secundum Gretzingin, super quarum curiarum una residet villicus, qui vocatur filius Cnoeronis, super alia residet quidam qui vocatur Gîro, super tercia residet filius Shochonis, XXXV iugera, que iacent aput Caltinwil . . . . Testes . . . : dominus Vlricus plebanus de Strâze, decanus et vicarius in Ehingen, dominus Rv{o}dolfus presbyter, socius decani, Wernherus scolaris decani, Cv{o}nradus, notarius comitis V{o}lrici de Berge, Helenwigus de Volkirshain, Hainricus minister de Ehingin, et cives subscripti: Hainricus dictus Limierærius, Rv{o}pertus monetarius, Cv{o}nradus retro Montem, Siboto dictus Crucin, Cu{o}nradus Gladiator, V{o}lricus dictus Ramboel, Cu{o}nradus burrarius, Waltherus dictus Erlewin, Wernherus calcariator, dictus Sanzo, Berhtoldus de Gundirshouin, Hermannus de Anemerkingin, frater Hermannus de Tiuffinhulwe, frater Vlricus de Altmannishusin et alii quam plures. Datum in stupa ministri H. de Ehingin, anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LXIII<sup>o</sup>., octavo ydus Marcii, indictione VI<sup>a</sup>. / Zur Detailseite

Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass, nachdem zwischen Kloster Salem einerseits und Schwigger von Gundelfingen und plures alios, quorum possessiones contigue sunt possessionibus in Alpibus, videlicet grangia Altemanneshusen et hinc inde circa diversas possessiones monasterii pretaxati andererseits propter confusam distinctionem dictarum possessionum et maxime fundi, qui dicitur Horne, ein Streit entstanden, fünf Männer Rompoldus, Hainricus dictus Svnappe, dictus Harrer, Eberhardus de Ahusen et Cu{o}nradus frater suus zur genaueren Feststellung der Grenzen per sollempnem limitationem eidlich verpflichtet worden seien und dann fundum, qui dicitur Horne, mit allen Zugehörden und decimam in Aicha sitam in barrochia Erfsteten dem Kloster zugesprochen haben, quod predicta decima ex verissima cognitione ad ipsum monasterium pertineret eo, quod in dicta barrochia Erfsteten predicta grangia Altemanneshusen foret sita, ad quam grangiam spectat distincta possessio prelibata. Acta sunt hec in loco, qui dicitur Uffenhôrn, anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LX<sup>o</sup>VIII<sup>o</sup>., idus Iunii . . testibus . . domino nobili de Blankenstain, Burkardo Senfelino, Alberto de Schæmern, V{o}lrico de Eglingen, militibus, Cv{o}nrado Ratzenhouer, Rorewanch, Ortolfo de V{o}ndilhusen, Alberto fratre suo et filio Meldelini, servis, Hainrico de Ezzelingen monacho et Hermanno de Milchberk converso aliisque . . . . / Zur Detailseite

Die Richter der Konstanzer Kirche entscheiden den Streit wegen eines Zehnten im Bereich der Pfarrei Erbstetten (super decimis fundi, qui dicitur daz Aicha in Horne, infra ambitum parochie ecclesie de Erfstetin circumclusi et attinentibus curie ipsorum in Altmanshusen) zwischen Abt und Konvent von Salem, die sich darauf berufen, dass ihnen durch früheren richterlichen Spruch dieser Zehnte zuerkannt sei, und dem Kirchrektor von Hayingen (Haigingen) Ulrich (U{O}l.), der denselben für seine Kirche in Anspruch nimmt, zu Gunsten des Klosters. Datum Constantie, anno domini MCCLXXVI., XIII. kalendas Julii, indictione IIII. / Zur Detailseite

Graf Eberhard von Wartstein (Wartstain) verkauft mit Zustimmung aller seiner Erben an das Kloster Heiligkreuztal das Eigentum eines Hofes in Hayingen (Haingen dicte des Wizen hof) um 7 Pfund Heller, jedoch nicht nur um des Geldes wegen, sondern hauptsächlich und rein aus Verehrung der Mutter Gottes Maria und um seines ewigen Seelenheils willen. Testes: decanus in Haingen, Hainricus cellerarius superior de Salem, Alberthus miles dictus Munt et pater suus Eberhardus miles, Alberthus miles de Schemern, U{o}lricus miles de Eglingen, Conradus dictus de Ratzenhoven, Alberthus dictus Meldelin, U{o}lricus de Eglingen et Otto frater eiusdem, Cu{o}nradus dictus Canis, Hugo dictus Spete, Eberlinus dictus Selving, frater Hainricus magister curie in Altmanneshusen, frater Wernherus dictus Arbeit, Dietricus minister, Wernherus minister. Siegler: Der Aussteller. Acta sunt hec et conscripta anno domini MCCLXXI., septimo kalendas Augusti, in crastino Jacobi apostoli. / Zur Detailseite

Pleban S. von St. Stephan zu Konstanz beurkundet als vom Bischof Heinrich (H.) von Konstanz bestellter Richter (iudex unicus – – specialiter deputatus) in dem Prozess des Klosters Salem um das Erbe der Hilla, Witwe Ulrichs des Schmieds, Bürgers in Überlingen, und ihrer Tochter Adelheid an Gütern in Frickingen, Oberstenweiler, Buggensegel und Ailingen (cum inter dilectos in Christo . . abbatem et conventum monasterii de Salem ex una et Hermannum dictum Witzigen, Burchardum fratrem ipsius de Altmanshusen, U{o}l. fabrum de Bu{o}chhorn et U{o}l. de Wenhusen nomine Ger. matris sue ex parte altera super iure successionis hereditarie quam sibi conpetere dicebant in possessionibus sitis in Frikingen in Obrostenwille in Buggensegel et in Ailingen ac aliis rebus universis relictis a Hilla relicta quondam U{o}l. fabri civis in Uberlingen et Adelhaidi filia ipsius questio verteretur) den Verzicht der Gegner des Klosters (prefati Hermannus, Burchardus et H. scolaris filius U{o}l. predicti nomine eiusdem et U{o}l. de Wenhusen constituti coram nobis in figura iudicii) auf alle ihre Ansprüche. Siegler: Der Aussteller. Datum et actum Constantie, anno domini MCCXCVI., idus Februarii, indictione nona. / Zur Detailseite

Der Edle C. von Weinberg schenkt zum Ersatz des schweren Schadens, den er proprie salutis immemor an den Gütern des Klosters Salem in Altmanshusen per rapinam et incendium getan hat, dem Kloster das Eigentum aller ihm lehenbaren Güter, die es auf irgend eine Weise erwerben wird (indulsi et concessi et presentibus indulgeo et concedo, quod ubicunque et etiam a quibuscunque personis ipsi possessiones aliquas, que a me in feodum tenentur, per emptionem donationem vel alio quocunque modo poterunt adipisci, ius proprietatis vel aliud quodcunque, quod mihi in ipsis possessionibus competit vel competere videtur, libere teneant et possideant). Siegler: Der Aussteller. Actum et datum in Metzingen, testibus Lu{i}dewico dicto Ziutelman, Friderico de Alchdorf, fratre Dietrico de Bermatingen monacho et fratre Ber. provisore in Esselingen converso, anno domini MCCC., kalendas Aprilis, indictione XII. / Zur Detailseite

Heinrich von Gundelvingen und seine Söhne Heinrich und Schwigger genehmigen den um 19 Pfund Heller geschehenen Verkauf von Gütern zu Vndelnhusen durch ihre Eigenleute Ulrich von Vndelhusen und dessen Schwestern Willebirgis, Judinta, Kunigung und Maehtildis. Acta sunt hec apud Altmanshusin in strata publica ante portam, anno domini M<sup>o</sup>. CC<sup>o</sup>. LXIII<sup>o</sup>., XVI<sup>o</sup>. kalendas Septembris. Presentibus . . . Vlrico et Hainrico fratribus de Egelingen et Alberone de Ertingen militibus, Wernhero dicto Hunt, Hainrico de Granhain, Cu{o}nrado de Ingerichingen, Cu{o}nrado de Vndelhusen, Cu{o}nrado de Gru{o}r et Hermano de Wissenriet, Reinhardo monacho de Salem. / Zur Detailseite

Die Richter, die vom apostolischen Stuhl mit der Entscheidung der Streitsache zwischen dem Kloster Salem und dem Pleban von Erbstetten wegen des Zehntrechtes an genannten Orten beauftragt sind, schlichten diese durch einen Vergleich, den beide Parteien im voraus genehmigen. / Zur Detailseite

Das Kloster Salem erwirbt von dem Grafen Heinrich von Wartstein und seinem gleichnamigen Sohne durch Kauf und Tausch Güter und Rechte an genannten Orten. / Zur Detailseite
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wüstung |
Liegt auf Gemarkung: | Anhausen |
Ersterwähnung: | 1208 |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1208 Altmanshusen, 1217 Altmannishusin. Den Ort erwarb das Kloster Salem, das seinen Besitz in der Umgebung erweiterte und zu einer Grangie umwandelte. 1329 an die Stadion verkauft, 1437 unbewohnt. |
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