Deutstetten - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Veringenstadt
Ersterwähnung: 1252

Historische Namensformen:
  • Tittstetten
  • Dillstetten
  • Tylstetten
  • Dulstetten
Geschichte: Abgegangen: 1252 Deutstetten (Tittstetten, Dillstetten, Tylstetten, Dulstetten), Weiler mit Pfarr­kirche angeblich für die abgegangenen Orte Deutstetten, Hochdorf, Gunzenhof; auch Veringenstadt oder Teile davon waren bis 1543 dorthin eingepfarrt. Pfarrei wahrscheinlich vor Errichtung der Burg Veringen gegründet, vielleicht aus dem Bezirk der Pfarrkirche Veringendorf herausgeschnitten. 1292 verpfändete Habsburg den von den Grafen von Veringen erworbenen Kirchensatz und lie­gende Güter wohl als Teil des Burglehens von Veringenstadt an die Herren von Regentsweiler, die sie 1438 als österreichisches Lehen an Herren von Rechberg verkauften. 1575 Übergang des Lehens an die Schenken von Stauffenberg, 1577 an die Grafen von Hohenzollern-Sigmaringen. Pfarrei 1543 abgegangen. Wallfahrt zu einer wundertätigen Pieta, die der Legende nach durch Hochwasser der Lauchert 1417 angeschwemmt worden war. Kapellenneubau 1751, heute Friedhofskapelle. Ende des 15. Jahrhunderts wird noch ein Hof zu Deutstetten genannt.
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