Reußenstein - Wüstung 

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Typ: Wüstung

Geschichte: Der 1301 genannte Reußenstein, im Mittelalter nahe der Straße nach Ulm gelegen, wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von ursprünglich teckischem Dienstadel errichtet, der sich bis dahin nach Kirchheim nannte. Der letzte dieser Familie, Johann vom Stein, verkaufte die Burg 1340 an die Reuß von Kirchheim, die sie 1371 – nun als »Reußenstein« – vermutlich an Konrad von Randeck veräußerten. Von ihm und seinen Erben wurde sie, belegt mit einem württembergischen Öffnungsrecht, verpfändet. 1441 löste Graf Johann von Helfenstein das Pfand ab und brachte die nun von der Herrschaft Neidlingen getrennte und in der Herrschaft Wiesensteig gelegene Burg in sein Eigentum. Seit dem 16. Jahrhundert zerfiel sie. 1806 kam der Reußenstein mit Wiesensteig an Württemberg. 1862 kaufte ihn die herzogliche Hofkammer, von der 1964 der Landkreis Nürtingen die Burgruine erwarb. Heute ist sie Eigentum des Landkreises Esslingen. Zur Ruine Burg Reußenstein vgl. unter Wiesensteig, Landkreis Göppingen.

Name: Burg Reußenstein (Ruine).
Datum der Ersterwähnung: 1301
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