Sattelöse - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Ersterwähnung: 1441

Historische Namensformen:
  • Sattellöse
Geschichte: Abgegangen. 1441 und 1476 Sattellöse. Der Hof Sattelöse lag etwa 500 bis 700 Meter östlich vom heutigen Ortsteil Sattelöse. Der Ort war alter Rastplatz (wo der Sattel gelöst wurde) und stand im Zusammenhang mit den königlichen Reisestationen in Mindersdorf und Rast (Gemeinde Sauldorf, Kreis Sigmaringen). Die um die Mitte des 13. Jahrhunderts auftretenden reichenauischen Ministerialen Sattel beziehungsweise Satel und Satthel nannten sich wahrscheinlich nach Sattelöse, wo sie wohl ihren ältesten Sitz hatten. 1441 gehörte Sattelöse zur Herrschaft Neuhohenfels, deren Inhaber von Jungingen es 1476 an einen Meßkircher Bürger verkauften. Dieser verkaufte den Hof 1488 an die Gemeinde Liggersdorf. 1480 kam Sattelöse unter den Schirm der Landgrafschaft Nellenburg. 1506 Übergang an den Deutschen Orden, der Sattelöse mindestens zeitweise als Kameralhof nutzte. 1790 war er schon abgegangen.
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