Ulrich von Magenheim (Maginheim) beurkundet, dass Irmingard von Mörderhausen (Morderhusen) mit ihren Erben, nämlich Berchtold dem Kleriker, Albert, sowie Mechthild und deren Gemahl Werner, aus Not an die Laienschwester Gisela, Tochter des weiland Gerhard, Bürgers in Heidelsheim (Heidolfshein), 3 Morgen Weinbergs auf dem Altenberg (in veteri monte), aus welchen dem Ulrich jährlich 6 Hühner gezinst worden, und ebenso 2 Morgen Weinbergs in Lincbrunnen, an dem Ort, der Opelere genannt wird, aus welchen dem Ritter Heinrich von Brettach 5 Heller jährlich gezinst worden, um 8 Pfund Heller verkauft hat. Diese Güter hat seinerzeit Irmingard von Gisela um 1 Pfund Heller jährlichen Zinses erhalten, fällig in Speyer innerhalb 14 Tagen nach dem Fest des Hl. Martin, mit der Bedingung, dass im Fall der unregelmäßigen Zahlung des Zinses jene Güter mit dem Eigentumsrecht an Gisela zurückfallen, und ferner, dass im Fall des Verkaufs der Güter durch Irmingard auch wieder Gisela ein Vorkaufsrecht besitze. Zeugen: Burgharth filius Hornungi scultetus in Morderhusen, Sybotho Hornungis sun, Cu{o}nradus Greue in Lincbrunnen, Conradus scultetus filius Luckardis, Heinricus Ebelinus in Fine, H. Hotener, C. frater suus. Siegler: Der Aussteller. Datum et actum anno domini MCCLXXXIX. 

Erstellt (Anfang): 1289  [1289. Ohne Tagesangabe.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3802, Seite 244
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 489 K U 315
Editionen: ZGO, Bd. 2, S. 246.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
Beschreibstoff: Pergament
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