Peter von Pflummern, Minoritenordens, früher Abt von Zwiefalten, entscheidet den Streit zwischen dem Ritter Konrad von Grüningen und Abt Eberhard von Zwiefalten über einen Wald bei Mörsingen, den das Kloster von den Herren von Emerkingen kaufte. Dem Ritter wird sein Recht abgesprochen und es wird bestimmt, dass keine Neubrüche ohne Wissen beider Teile in Bau genommen werden dürfen, wenn es aber geschieht, die Landgarbe gemeinsam sein soll. Alle Rechte der Herren von Emerkingen in Mörsingen gehen auf das Kloster über. Konrad oder seine Erben sollen auch das Kloster in seinem Gut Offenhausen bei Mörsingen (in predio Offenhusano apud Mersingen sito et vel iam tum empto vel propediem emendo) nicht beeinträchtigen. Der Bann, den sich Konrad durch seine Handlungen ipso facto zugezogen hat, soll gelöst werden. Testes: Conradus et Eberhardus de Landow, Bertholdus de Stein cum Bernardo et Bertholdo filiis, Conradus advocatus de Meringen, Otto Kaib, Petrus de Hornstein, Waltherus de Pflumern dapifer, Albertus Pütelschies, Ulricus de Andelfingen, Conradus Schad, Rudolphus de Grningen. Actum Riedlinge, anno Christi MCCLXXXVI., feria VI. ante Othmari. 

Erstellt (Anfang): 1286  [1286. November 15.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3577, Seite 106-107
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=4482

Überlieferung/Ausgaben: Editionen: Sulger: Annales Zwifaltensis, Bd. 1, S. 237.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)