Bodelshausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bodelshausen.de
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Einwohner: 5632
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 407.0
Max. Höhe ü. NN (m): 561.16
Min. Höhe ü. NN (m): 432.14
PLZ: 72411

Die Gemeinde Bodelshausen ist die südlichste Gemeinde des Landkreises Tübingen und grenzt bereits an den benachbarten Zollernalbkreis. Naturräumlich gehören mehr als zwei Drittel ihres Gebietes zum Bereich des Lias-Albvorlandes und sind daher offenes, landwirtschaftlich intensiv genutztes Gelände. Im Nordwesten hat die Gemarkung Anteil am Rammert und damit an den südwestdeutschen Keuperwaldbergen. Hie befindet sich sowohl der tiefste Punkt mit 432 m NN am Zusammenfluss von Krebsbach und Zimmerbach als auch auf den Rammerthöhen der höchste Punkt mit 561 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Altwiesen(23,5 ha) und Winterhalde (54 ha). Die Gemeinde Bodelshausen gehörte zum weltlichen Amt Tübingen und kam 1810 zum neugegründeten Oberamt Rottenburg. Dieses wurde 1934 in Kreis Rottenburg umbenannt und ging 1938 weitgehend im Landkreis Tübingen auf. Die Gemeinde Bodelshausen hat sich seit 1945 ganz beträchtlich weiterentwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden bis zur Ende der 1960er Jahre ausgedehnte Neubaugebiete westlich, südlich und östlich des altes Dorfes, die die Siedlungsfläche mehr als verdoppelten. Im weiteren Verlauf des Tales zur Bahnlinie und B27 hin wurde zudem ein großes Mischgebiet mit Wohn- und Gewerbebebauung errichtet, das zunächst noch von der übrigen Besiedlung getrennt war. Bis Ende der 1970er Jahre wurde diese Lücke geschlossen, zudem weitere, nunmehr etwas kleinere Siedlungsflächen am nördlichen und westlichen Ortsrand ausgewiesen, die bis Ende der 1980er Jahre Erweiterungen am westlichen, südlichen und auch nordöstlichen Rand erfuhren. In den 1990er Jahren ließ der Bauboom dann deutlich nach, doch entstanden immer noch weitere Neubaugebiete in westlicher und nordöstlicher Richtung. Industrie- und Gewerbeflächen, aber auch großflächige Sportanlagen wurden vorwiegend westlich und nordöstlich des Ortes errichtet.

Gemarkung im Übergangsbereich des Lias-Albvorlands zum Keuperwald (Ram­men). Hauptteil und zugleich wichtigster Bereich der landwirtschaftlichen Nutzflä­che ist die sanft von Nordwesten nach Südosten einfallende Geländeplatte des Lias α. Diagonal mitten hindurch verläuft das Krebsbachtal, das mit seinen Nebentälern im bewalde­ten Nordwestteil des Gebiets noch fast den gesamten mittleren Keuper zum Teil steilhän­gig anschneidet. Beim Eintritt in das Keupergestein verengt, öffnet es sich wieder breit im Bereich des Gipskeupers an der Gemarkungsgrenze. Ganz im Südosten reicht das Gebiet noch auf die höhere Liasstufe. Nahe der Bundesstraße beginnt bereits Über­lagerung durch Opalinustone des Braunjura α.

Wappen von Bodelshausen

In geteiltem Schild oben in Rot ein schreitender goldener (gelber) Löwe, unten in Gold (Gelb) eine rechtshin liegende schwarze Hirschstange.

Beschreibung Wappen

Als Marksteinzeichen der Gemeinde ist für das Jahr 1683 ein Doppelhaken belegt. Um die Wende der Jahre 1933/1934 legte die Gemeinde ihr Wappen fest. Die obere Schildhälfte ist - in vertauschten Farben - dem Wappen der Herren von Ow entnommen, von denen sich ein im 14. und 15. Jahrhundert hier ansässiger Zweig nach Bodelshausen benannt hat. Der Farbentausch war mit Rücksicht auf die württembergischen Wappenfarben in der unteren Schildhälfte nötig. Diese bezieht sich auf den 1409 beziehungsweise 1446 bis 1453 erfolgten Übergang an Württemberg. Das Landratsamt hat die Flagge am 6. Oktober 1982 verliehen.

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