Heiligenzimmern - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckter Ort mit Haufendorfkern im »Zimmer­tal«, einer Talweitung der Stunzach zwischen den Keuperwaldbergen, Neubaugebiet im Westen, Gewerbegebiet an der Straße nach Rosenfeld.
Historische Namensformen:
  • Cimberen
  • Cimmirn
  • Horgenzimbern
Geschichte: 1094 Cimberen (Lokalisie­rung fraglich), 1251 Cimmirn, 1267 Horgenzimbern (Horgen von hörig = sumpfig, -zimmern vermutlich von besonderen Holzwehrbauten). Siedlung der älteren Aus­bauzeit. Niederadelige von Zimmern, Dienstleute der Grafen von Hohenberg, sind im 13./14. Jahrhundert erwähnt, im 14./15. Jahrhundert in Hammetweil (bei Nürtingen) ansässig. Abgegangene Burg ver­mutlich westlich des Dorfs (1560 Flurname Burghalde). Teil der Herrschaft Haigerloch. Mit dieser 1381 an Österreich, 1497 an die Grafen von Zollern. 1576 zu Hohenzollern-Haigerloch. Hohenzollerisch, 1850 preußisch. Oberamt Haigerloch, 1925 Landkreis Hechingen.

Ersterwähnung: 1273
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1273, nach der Weiheurkunde von um 1040 (zu Sankt Petrus, Fabian, Patricius, Martin und Brigitta) aber wohl älter. Sankt Patricius 1577. Patronat als Zubehör des Fronhofs seit 1267/73 beim Kloster Kirchberg, 1806 an die württembergische Krone, 1813 an Ho­henzollern-Sigmaringen vertauscht. Neugotische katholische Pfarrkirche von 1847/50, renoviert 1965. Die Schwestern der 1436 erwähnten Dominikanerinnenklause zogen nach dem Brand von 1554 in das Kloster Gruol. Sankt Wendelinskapelle von 1508, 1626 erweitert. Evangelische nach Haigerloch.
Patrozinium: Sankt Petrus, Fabian, Patricius, Martin und Brigitta
Ersterwähnung: 1040 [um]

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