Neckarweihingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Rechts des Neckars am Fuß eines flachen, vom Neckar umflossenen Rückens mit Fachwerkhäusern auf Renaissance-Unterbau im alten Ortsteil. Neue Wohngebiete der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg im Norden und Osten; Gewerbegebiet »Au«.
Historische Namensformen:
  • Wihingen 1275 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]
  • W(e)ihingen 1300 [14. Jahrhundert]
  • Neckarw(e)ihingen 1300 [14. Jahrhundert]
Geschichte: 1275 (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert) Wihingen, nicht sicher von Enzweihingen zu unterscheiden. Bis in 14. Jahrhundert teils W(e)ihingen, teils Neckarw(e)ihingen. Ein Reihengräberfeld im Ortsbereich ist das einzige Zeugnis für die frühmittelalterliche Geschichte des Ortes. Neckarweihingen bildete einen Bestandteil der Herrschaft Hoheneck und kam wohl mit dieser gegen Ende des 15. Jahrhunderts an Württemberg. Besitzrechte im Ort hatten die auf der Hohenecker Burg sitzenden Hacken von Hoheneck. Zumindest bis 1302 waren auch die Herzöge von Teck in Neckarweihingen begütert. Um 1350 schenkte Kaiser Ludwig der Bayer Kloster Bebenhausen die Mühle des Dorfes. Neckarweihingen gehörte nach dem Erwerb durch Württemberg weiterhin zum Amt Hoheneck, das 1551 dem Obervogt in Marbach unterstellt wurde. 1719 wurde Neckarweihingen dem neugeschaffenen Amt Ludwigsburg einverleibt. 1758 ließ Herzog Carl Eugen eine Schiffsbrücke über den Neckar schlagen, die erst 1862 durch eine feste Steinbrücke ersetzt wurde. Das Dorf hatte häufig unter Überschwemmungen zu leiden.

Ersterwähnung: 1291
Kirche und Schule: Die dem Hl. Laurentius geweihte, 1291 erstmals erwähnte Pfarrkirche überließ Württemberg 1366 dem Stift Backnang im Tausch gegen die Kirche in Lendsiedel (Landkreis Schwäbisch Hall). Die heutige evangelische Pfarrkirche eine spätgotische Westturmanlage. Katholische Kirche Auferstehung Christi von 1972; Pfarrei seit 1973; Pfarrverweserei seit 1969.
Patrozinium: Hl. Laurentius
Ersterwähnung: 1291

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