Ramstein - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Harthausen
Ersterwähnung: 1533

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hof oberhalb des Schlichemtales.
Geschichte: Der Hof Ramstein gehörte ursprünglich offenbar zum Zubehör der Burg Urslingen. Die Eigentumsrechte lagen Anfang des 16. Jahrhunderts bei Württemberg, während die Herren vom Stain über die Lehnsrechte verfügten. Nachdem 1533 die Grafen von Zimmern die Lehensrechte gekauft hatten, fielen sie 1576 wieder an Württemberg zurück und der Hof wurde dem Amt Sulz unterstellt. Nach seiner Zerstörung im 30jährigen Krieg wurde erst 1660/61 ein Maierhaus aufgebaut. 1666 vertauschte Württemberg seine Eigentumsrechte am Hof, versuchte jedoch den Anspruch auf die hohe und niedere Gerichtsbarkeit aufrecht zu erhalten. Der Hof war dann 1788–90 kurzfristig nochmals in württembergischen Händen. Schließlich gelangte er nach mehreren Besitzwechseln 1836 in die Hand der Grafen von Bissingen-Nippenburg. Den Großzehnt verkaufte das Kloster Petershausen 1490 an die Grafen von Zimmern. 1595 ging die Hälfte davon an die Stadt Rottweil. 1776 umfasste das Gut 396 Morgen. Kirchlich gehörte der Wohnplatz zur Pfarrei Irslingen. 1783 erscheint erstmals die Benennung Schloss Ramstein.
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