Leonberg 

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Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.leonberg.de
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Einwohner: 45108
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 926.0
Max. Höhe ü. NN (m): 523.33
Min. Höhe ü. NN (m): 311.73
PLZ: 71229

Das 50,85 qkm große Areal Leonbergs greift im Süden und Osten auf die hohe und bewaldete Keuperstufe des Glemswalds aus, der zu Beginn der 1990er Jahre unter Landschaftsschutz gestellt wurde. Im Westen begrenzen die von Hügelwellen und Trockentalmulden sanft modellierten, östlichen Oberen Gäue oder Korngäue das Gebiet, die dank einer mächtigen Lößauflage sowie eines geringen Waldanteils intensiv ackerbaulich genutzt werden, sowie im Norden das Neckarbecken, in dessen lößbedeckte Hochfläche sich die Glems in den Muschelkalk eingetalt hat. Die Glems, die in einem engen und mäandrierenden Tal um den Engelberg das Gebiet gen Nordosten verlässt, markiert dort an der Grenze zu Ditzingen auf rd. 312 m NN den tiefsten Punkt des Reliefs, das im Süden am Eltinger Kopf auf rd. 519 m NN ansteigt. Die Stadt hat Anteil an der am 31. Dezember 1991 zum Naturschutzgebiet erhobenen Gerlinger Heide. Der Landesentwicklungsplan weist das Mittelzentrum dem Verdichtungsraum Stuttgart zu. 1248/49 gründete Graf Ulrich von Württemberg die Stadt Leonberg als Gegengewicht zum staufischen Weil der Stadt. Im 14. Jahrhundert erhielt die Stadt den Sitz eines Amts, aus dem 1758 ein Oberamt hervorging, das am 13. März 1806 erweitert wurde. Zum 1. Oktober 1938 entstand der vergrößerte Landkreis Leonberg. Mit dessen Auflösung am 1. Januar 1973 gelangte das am 1. Oktober 1963 zur Großen Kreisstadt erhobene Leonberg zum Landkreis Böblingen. Wurde Eltingen bereits 1938 eingemeindet, gliederte man Gerbersheim, Höfingen und Warmbronn zum 1. Januar 1975 in die neue Stadt Leonberg ein.

Der Norden der Gemarkung auf der Glems-Strudelbach-Platte mit Höfingen und Gebersheim liegt bereits im Neckarbecken, während die umrahmenden Randhöhen des Glemswalds den Süden einnehmen. In einem weiten Gipskeupertal tritt die Glems aus den Keuperbergen hier in die Bucht um Leonberg ein. Nach anfänglich nordwestlich gerichtetem Lauf wendet sie sich in einem scharfen Knick nach Nordosten um und schneidet sich tief in den Hauptmuschelkalk ein. Vielfach bedeckt Löss den Lettenkeuper auf der flachwelligen Muschelkalkhochfläche. Im Süden reicht die Gemarkung über Gipskeuperhügel und Schilfsandsteinriedel bis zum Stubensandstein. Bei Warmbronn haben breite Bachtäler den Schilfsandstein vor dem Steilanstieg des Glemswalds in einzelne Rücken zerlegt.

Wappen von Leonberg

In Gold (Gelb) ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Löwe.

Beschreibung Wappen

Im ersten bekannten Stadtsiegel aus dem Jahre 1312 wird der Name der Stadt durch die Abbildung eines auf einem Vierberg stehenden Löwen (lateinisch: leo) bildlich ausgedrückt. Das ursprüngliche Wappen war somit im vollen Sinne „redend". Später entfällt — vielleicht im Interesse einer besseren Unterscheidung vom Calwer und Vaihinger Stadtwappen - der Vierberg, während der Löwe in wechselnder Gestalt das Wappentier der Stadt bleibt. Die schon in Wappenzeichnungen von 1535 und 1605 nachgewiesenen Farben Schwarz und Gold sind die Wappenfarben der württembergischen Stadtgründer und ehemaligen Stadtherren.

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