Mühlhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1179

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf artige Anlage am Mühlbach mit kurzen Querstraßen. Planmäßiges Neubaugebiet im Westen in Hanglage.
Historische Namensformen:
  • Mulehusen 1179
Geschichte: 1179 Mulehusen, Ausbausiedlung der Merowingerzeit. Abgegangene Burg unbekannten Namens östlich über dem Dorf auf dem Schloßbühl. Adel unbekannt, doch könnten die im 15. Jahrhundert genannten Mühlhuser von Villingen dessen in der Stadt verbürgerte Nachkommen sein. 1179 hatte Kloster St. Georgen hier Besitz; von diesem vermutlich an Kloster Amtenhausen (bei Immendingen-Zimmern, Landkreis Tuttlingen), das Anfang des 14. Jahrhunderts den Maierhof innehatte und weitere Einkünfte (u.a. aus der Mühle) bezog. Einen weiteren Teil des Dorfes mit Gericht, Zwing und Bann verkaufte 1479 ein mit einer Rottweiler Mäslin verehelichter Konstanzer Bürger an die Rottweiler Bruderschaftspflege. Einbeziehung in die Rottweiler Landschaft, Verwaltung durch das Bruderschaftsoberpflegamt. Hochgerichtsbarkeit der Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, gegen die sich jedoch Rottweil nach langem Streit im 18. Jahrhundert durchsetzen konnte. Mit der Stadt 1803 an Württemberg, Oberamt Rottweil. 1810 Oberamt Tuttlingen, 1938 Landkreis Rottweil.

Name: abgegangene Burg

Ersterwähnung: 1179
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1179 im Besitz von St. Georgen; Patrozinium St. Georg 1793. Patronat später an Kloster Amtenhausen, Inkorporation 1344; wohl erst im 16. Jahrhundert an Rottweil. Kirche 1714/15 renoviert und Neubau des Turms. Heute von Weigheim aus versehen. Evangelische seit 1978 zur Paulus-Pfarrei Schwenningen.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1793

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