Aulfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0770

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung mit unregelmäßigem Grundrißbild beiderseits der Aitrach. Einzelne Neubauten im Osten.
Historische Namensformen:
  • Auwolvinca 0770
  • Ouvolvinga 0829
Geschichte: 770 Auwolvinca, 829 Ouvolvinga, von Personenname. Reihengräberfunde deuten auf eine frühe Gründung der Siedlung hin. Bei der Erstnennung schenkte Graf Rotbert Besitzungen an St. Gallen, das noch im 9. Jahrhundert im Ort begütert war. 1086 übergab Lantfried von Geisingen seinen Besitz in Aulfingen an St. Georgen. 1310 mit Heinrich von Aulfingen, Rat in Villingen, vielleicht örtlicher Adel belegt. 1348 waren Burg und Dorf Lehen der Herren von Tengen für die Studengast. 1390 gelangte Aulfingen durch Heirat an die von Heudorf, 1503 durch Kauf an Burkhard Reckenbach von Marschalkenzimmern und nach 1506 an die Allmendshofen. 1518 verkaufte Philipp von Allmendshofen Schloß und Dorf an Fürstenberg, konnte es jedoch 1527 wieder zurückerwerben. In diesem Jahr traten die von Tengen sämtliche lehensherrlichen Rechte an Fürstenberg ab. 1538 gingen Schloß und Dorf an die von Freyberg, vor oder um 1749 an die von Wessenberg über und von diesen 1775 an Fürstenberg. Das Hochgericht war zwischen Fürstenberg und Nellenburg strittig. 1806 badisch, 1807 Amt Möhringen, 1844 Amt Engen, 1936 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen, 1973 Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1437
Kirche und Schule: Kirche St. Nikolaus ab 1437 bezeugt. Bis 1750 Filiale von Kirchen im Tal, dann katholische Pfarrei. Kirche von 1912/14 neubarock. Evangelische zur Pfarrei Geisingen.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1437

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