Moos 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.moos.de
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Einwohner: 3204
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 223.0
Max. Höhe ü. NN (m): 702.95
Min. Höhe ü. NN (m): 392.13
PLZ: 78345

Die Gemeinde Moos liegt im Süden des Landkreises Konstanz auf der Halbinsel Höri am Bodensee. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen dem Ufer des Zeller Sees im Nordosten, dem Unterlauf der Aach im Norden und Nordwesten und dem Nordhang des Schiener Bergs im Süden. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Hegau. Der höchste Punkt liegt am Hang des Schiener Bergs auf 702,95 m, der tiefste Punkt auf 392,13 m am Seeufer. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Bodenseeufer (Gemarkung Iznang, Moos, Böhringen), Graues Ried, Radolfzeller Aachmündung und Radolfzeller Aachried. Die Gemeinde Moos kam 1803 vom Bistum Konstanz an Baden und wurde dem Amt Bohlingen zugewiesen. 1810 wurde sie dem Bezirksamt Radolfzell unterstellt und kam von diesem 1872 zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die abgesonderte Gemarkung Moosfeld wurde 1925 eingemeindet. 1974 schlossen sich die zuvor selbständigen Gemeinden Bankholzen, Iznang, Moos und Weiler zur heutigen Gemeinde Moos zusammen. Der aus einem locker bebauten Streudorf in der Aachniederung mit zwei Siedlungskernen im Ober- und Unterdorf hervorgegangene Hauptort der Gemeinde hat sich nach 1945 nur langsam entwickelt. Eine größere Neubaufläche wurde erst ab Ende der 1970er Jahre südlich des Dorfes erschlossen und bis Ende der 1980er Jahre weitgehend bebaut. Spätere Neubauten entstanden zumeist als Einzelbauten an den Ortsrändern im Norden und Osten. Südöstlich an das Neubaugebiet anschließend konnte in jüngerer Zeit ein kleineres, noch nicht vollständig bebautes Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Die Gemeinde ist über verschiedene Landesstraßen an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund wahrgenommen.

Das Gemeindegebiet ist im, Nordosten vom Ufer des Zeller Sees, im Norden und Nordwesten vom stark mäandrierenden Unterlauf der Aach und im Süden vom Nordhang des Schiener Bergs begrenzt. Das Oberflächenbild wird durch den Gegensatz von steilem und stark zerschnittenem Berghang mit vorgelagertem Hangfuß im Süden und der ebenen Aachniederung bestimmt. Glimmersande der Oberen Süßwassermolasse, eingelagerte Mergelbänder und Geröllagen von Konglomeraten der alpinen Hörnlischüttung bauen den Nordhang des Schiener Bergs auf. Am durch Abrutschung und Ablagerung entstandenen Hangfuß liegen über dem tertiären Sedimentgestein alluviale feinsandige Schwemmlehme, während in der Aachniederung Tallehme und in Seenähe rezente limnische Ablagerungen die würmeiszeitlichen Beckentone überdecken.

Wappen von Moos

In Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz, beheftet mit einem blauen Herzschild, darin ein schrägaufwärts gelegter silberner (weißer) Fisch.

Beschreibung Wappen

Die vier Orte Bankholzen, Iznang, Moos und Weiler, die seit dem 1. Oktober 1974 die heutige Gemeinde Moos bilden, gehörten teils seit 1497, teils seit 1535 und bis 1803 zum Gebiet des Hochstifts Konstanz. Alle führten in ihren 1903/04 angenommenen Wappen daher in Silber das rote Kreuz des Hochstifts, kombiniert mit einem für den jeweiligen Ort charakteristischen anderen Motiv. Das alte Wappen von Moos, dessen Herzschild in Gold einen blauen Wellenschrägbalken und darauf einen silbernen Fisch zeigt, stand Pate für das am 24. Juni 1976 vom Innenministerium für die heutige Gemeinde Moos zusammen mit der Flagge verliehene Wappen. Der Fisch im alten Wappen sollte auf den früher bedeutsamen Fischfang in Moos hinweisen. Er ist auch für die neue Gemeinde, am Zeller See auf der Halbinsel Höri gelegen, ein passendes Symbol.

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