Wollbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0764 [764/67]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im unteren Wollbachtal in hochwassergeschützter Lage unweit der Einmündung ins Kandertal. Ausbauspitzen an beiden Talhängen.
Historische Namensformen:
  • Vualahpah 0764 [764/67]
Geschichte: 764/67 Vualahpah mit Besitz des Klosters St. Denis, 1291 Wolpach; der Ortsname wird von Walchen-Welschen hergeleitet. Wollbach war Lehensbesitz der Herrschaft Rötteln vom Bischof von Basel, nach 1315 der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, 1503 von Baden. Erstere erwarben 1350 in Wollbach Grundbesitz, 1368 die Vogtei auch über die Gotteshausleute von Basel im Kirchspiel Wollbach Hochgerichtsbarkeit und Niedergericht waren 1407 markgräflich. Ortsadel fraglich, ebenso, ob das »Domänenhaus« von 1618 mit schönem Renaissanceportal Nachfolger eines Herrenhofes ist. Vom badischen Oberamt Rötteln bzw. Lörrach kam Wollbach 1809 zum Amt Kandern, 1819 wieder zum Amtssitz in Lörrach.

Ersterwähnung: 1215
Kirche und Schule: Ein Pleban der Pfarrkirche St. Cyriakus und Mauritius wird 1215 genannt. Zum Kirchspiel (und zur Vogtei) Wollbach gehörten 1365 die Dörfer Hammerstein, Kriegshaus, Bruckmühle, Nebenau, Egerten und Rüte (Sonn Rüte). Das Patronat hatte der Bischof von Basel, im 15. Jahrhundert erscheint die Kollatur im Besitz der Markgrafen. Heudge evangelische Pfarrkirche spätgotisch, um 1600 Umbau und Erweiterung. Katholiken nach Kandern.
Patrozinium: St. Cyriakus und Mauritius
Ersterwähnung: 1215

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