Bickelsberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0782

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im Nordwesten des Kleinen Heubergs, am Rand der Liasebene gegen ein zur Stunzach führendes Keupertal. Neubautätigkeit im Norden.
Historische Namensformen:
  • Buchilerperc
Geschichte: 782 Buchilerperc (Personenname Bukilo?). Vermutlich Ausbausiedlung des 7. bis 8. Jahrhunderts. Niederadel von Bickelsberg ist 1278 bis 1293 genannt; früh nach Oberndorf verzogen. Abgegangene Burg vermut­lich auf Flur »Im Schlößle« (1711). Der Ort gehörte zur Herrschaft Rosenfeld und wurde mit dieser 1317 an Württemberg verkauft. Das Kloster Sankt Georgen, das vom Ende des 11. Jahrhunderts an größeren Grundbesitz erwarb, hatte auch die Ortsherrschaft inne, die es aber im 15. Jahrhundert an das württembergische Amt Rosenfeld verlor. Amt beziehungsweise Oberamt Rosenfeld bis 1808, dann Oberamt Sulz, 1938 Landkreis Balingen.

Ersterwähnung: 1322
Kirche und Schule: Ursprünglich zur Pfarrei Leidringen. Sankt Ge­orgskapelle, erstmals 1322 erwähnt, wohl von der Ortsherrschaft errichtet. 1505 wurde die bestehende Kaplanei in eine Pfarrei umgewandelt. Patronat Kloster Sankt Geor­gen. Schon vor 1500 war eine Klause abgegangen, die vor 1386 Einsiedler im Bikkelsberger Wald (auf der Wüstung Hochdorf) angelegt hatten. Vermutlich Franziska­ner, 1409 in den Benediktinerorden aufgenommen. 1425 zogen 5 Franziskaner-Tertiarinnen hinzu; 1435 unterstanden die Brüder und Schwestern einer Priorin. Refor­mation 1534. Evangelische Pfarrkirche von 1746, Turm älter. Katholiken nach Geislingen-Binsdorf.
Patrozinium: Sankt Ge­org
Ersterwähnung: 1322

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