Böttingen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Bollingen
Ersterwähnung: 1225

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler im Norden von Bollingen, mit dem er heute baulich fast verbunden ist.
Historische Namensformen:
  • Betingen
  • Bethenhain
  • Bettingen
Geschichte: 1225 Betingen, 1273 Bethenhain, 1334 Bettingen (Personenname), wohl älteste Siedlungs­schicht. Kloster Elchingen hatte hier 1225 Besitz, den es 1334 an die Grafen von Werdenberg verkaufte; er kam später an den Deutschen Orden. Weiterer Grundbesitz gelangte von den Herren von Gundelfingen (1273) und von Westerstetten (1343) an den Orden und von den Ulmer Familien Gossolt, Ströhn und Rusch im 14. Jahrhundert an Kloster Söflingen. Von Ulm angefochten, übte die Deutschordenskommende Ulm die Landeshoheit und Hochgerichtsbarkeit aus, während am Niedergericht auch das Kloster Söflingen und die Herren von Bernhausen zu Klingenstein Anteil hatten. Bis ins 19. Jahrhundert Filial der Pfarrei Tomerdingen. Kapelle Sankt Peter und Paul 1324 erstmals erwähnt. Neubau 1626 folgende. In einer Hofkapelle ein gutes Flachschnitzwerk der Ulmer Schule (aus der Deutschordenskirche in Ulm).
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