Emerkingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0805

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Haufendorf zieht sich am Südrand der Donauniederung von der Schot­terplatte in das Tobelbachtal herab. Neubaugebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • in Antarmarhingas
Geschichte: 805 in Antarmarhingas (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht. Römisches Kohortenkastell im Nordwesten. Merowingischer Reihengräberfriedhof nördlich des Dorfs. Namengebender Sitz eines Ge­schlechts von Edelfreien, die sich vielleicht auch nach Munderkingen benannt haben, von Anfang des 12. Jahrhunderts bis ins 15. Jahrhundert erwähnt. Die Burg im Dorf wurde erst 1870 größten­teils abgetragen (»Römerturm«). Oberhoheit der Herren von Emerkingen. 1369 Ver­kauf der Herrschaft an von Freyberg. 1377 im Besitz der Herren von Stein. Seit 1445 geteilt, da Österreich die Hälfte käuflich erwarb. Während der eine Teil im Besitz der Herren von Stein blieb, wurde der österreichische Teil laufend verpfändet, 1729 eingelöst und 1732/34 den Herren von Stadion überlassen. Der ritterschaftliche Ort kam 1805 unter die Staatshoheit von Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ehingen. Das Patrimonial­amt Emerkingen (je zur Hälfte Stadion und Stein) wurde 1809 aufgehoben.

Name: Kohortenkastell; Burg

Ersterwähnung: 1103
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Unterwachingen. Schlosskapelle 1103 dem Heiligen Kreuz und Jakobus, später nur noch Sankt Jakobus dem Älteren geweiht. 1893 zur katholischen Pfarrkirche umgebaut. Pfarrei 1900. Kapelle Sankt Wolfgang 1854 erneuert, 1977 außen und innen restauriert. Evangelische nach Munderkingen.
Patrozinium: Heilig Kreuz; Sankt Jakobus
Ersterwähnung: 1103

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