Merklingen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.merklingen.de |
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Einwohner: | 1908 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 90.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 786.24 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 626.36 |
PLZ: | 89188 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Merklingen liegt am Nordwestrand des Alb-Donau-Kreises. Die nach Südosten leicht einfallende Gemarkung gehört naturräumlich zum Bereich der Mittleren Flächenalb, der östliche Gemarkungsrand zum Übergangsbereich zur anschließenden Lonetal-Kuppenalb. Der höchste Punkt mit rd. 787 m wird im westlichen Teil der Gemarkung bei Widderstall erreicht; der tiefste Punkt liegt östlich des Hauptortes bei 626 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen die vollständig zur Gemeinde gehörenden Naturschutzgebiete Bleich, Geißrucken und Sandburr mit einer Gesamtfläche von rd. 31 ha. Merklingen kam 1803 zunächst an Bayern, wurde aber 1810 an Württemberg übergeben, das die Gemeinde zunächst dem Oberamt Blaubeuren zuwies. Mit der Auflösung des Oberamtes 1938 gelangte die Gemeinde zum Landkreis Ulm, der seinerseits im Zuge der Verwaltungsreform 1973 aufgelöst wurde. Seitdem gehört die Gemeinde zum Alb-Donau-Kreis. Nach 1945 setzte ein deutliches Siedlungswachstum ein. Zunächst wurden neue Siedlungsflächen im Norden ausgewiesen und Baulücken aufgefüllt. Ab 1950 folgten weitere Areale im Süden an der Rippmannstraße und am Siedlungsweg, wo auch Gewerbebetriebe angesiedelt wurden. 1960 begann die Bebauung am Hang südöstlich des Ortes, die ab etwa 1970 nach Südwesten erweitert wurde. Bis Anfang/Mitte der 1980er Jahre wurden dann die Baugebiete im Westen um den Laichinger Weg erschlossen. Neue Gewerbegebiete entstanden ab Ende der 1970er Jahre in mehreren Schritten am nördlichen Ortsrand. Zudem sind verschiedene Betriebe auch in ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäuden untergebracht. Die 1901 eröffnete Nebenbahnlinie nach Laichingen stellte 1985 den Betrieb ein. Die Gemeinde ist heute über die nahe A8 und die L1230 und L1234 an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.
Topographie
Die Gemarkung erstreckt sich auf der Kuppenalb leicht einfallend etwa von der Europäischen Wasserscheide nach Südosten. Unruhiges und waldreiches Kuppenrelief mit Trokkentälern im Nordwest- und Südostteil. Der mittlere Bereich um das Dorf selbst ist eine offene, mehr wellige und daher landwirtschaftlich günstigere Hochfläche, gequert von der Autobahn Stuttgart-Ulm. Im Untergrund vorwiegend ungeschichtete Kalke des höheren Weißjura (δ), oft nur dünn oder kaum noch bedeckt von den sonst für das Gebiet charakteristischen Kalk-Braunerden.
Wappen
In Grün auf einem dreimal von Grün und Silber (Weiß) geteilten und viermal ebenso gespaltenen Berg ein silbern (weiß) gedecktes, mit einem Eingang und zwei Fenstern versehenes achteckiges silbernes (weißes) Häuschen.
Beschreibung Wappen
Das Wappen ist der Gemeinde Merklingen am 17. November 1952 von der vorläufigen Landesregierung verliehen worden. Es zeigt ein Wahrzeichen des alten Leineweberdorfs, das Bleichhäusle. Ferner sollen die silbernen (weißen) Felder in dem mehrfach von Grün und Silber geteilten und gespaltenen Berg an die Leinwandbleiche erinnern. Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat die Flagge am 6. Oktober 1981 verliehen.