Nerenstetten
Luftbild: Film 35 Bildnr. 281, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Von Gold (Gelb) und Rot im Zinnenschnitt erhöht geteilt, unten eine goldene (gelbe) Lilie. /
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Zur Detailseite Nerenstetten: Alter Keller und Schuppen 1926 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 24.02.1926] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 27 Bildnr. 171, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Nerenstetten liegt im Nordwesten des Alb-Donau-Kreises. Ihre Gemarkung gehört naturräumlich zur Niederen Flächenalb, lässt sich aber in drei Teile gliedern. Der Nordwestteil des Gebiets gehört zur Randzone des Lonetals. An diesen schließt sich nach Süden ein überwiegend waldfreies Gebiet um Nerenstetten an, dass einen lehmbedeckten Ausschnitt aus dem Flächenalbrumpf darstellt. Der südostwärts gelegene Gemarkungsteil gehört zum nördlichen Randgebiet der Langenauer Mulde. Der höchste Punkt auf dem Gemeindegebiet erreicht 537 m, der tiefste liegt bei 471 m. Bis zum Anfall an Bayern 1803 wurde Nerenstetten vom Oberamt Langenau verwaltet. Erst 1810 kam es wieder unter württembergische Oberhoheit und wurde dem Oberamt Ulm zugewiesen. 1934 in Kreis Ulm umbenannt, wurde das Oberamt 1938 zum Landkreis Ulm vergrößert. Nach dessen Auflösung 1973 kam Nerenstetten zum Alb-Donau-Kreis. Der im Erscheinungsbild noch stark ländliche Ort hat sich nach 1945 in kleinem Rahmen weiterentwickelt. Im Osten und Südosten wurden in den 1970er und 1980er Jahren zwei kleinere Neubaugebiete bebaut. Auch an der Südwestseite und am Nordrand sowie im Süden des Ortes entstanden einige Neubauten. Ende der 1970er Jahre wurde die Ortsdurchfahrt begradigt und ausgebaut. Der südöstlich gelegene, zum Ort gehörige Weiler Wettingen erhielt in der Nachkriegszeit ebenfalls einige Neubauten. Die nahe A7 durchschneidet den westlichen bewaldeten Markungsteil. Weitere Verbindung besteht über die L1079 und L1232. Der ÖPNV erfolgt über Buslinien.
Das Nordwestdrittel der Gemarkung ist Waldland beiderseits des hier nur etwa 20 Meter in die Flächenalb eingetieften Lonetals. Nach Südosten schließt sich mit leichter Abdachung offenes, welliges Gelände an, vor allem im Bereich der beiden Orte Nerenstetten und Wettingen mit ausgeprägter lehmiger Albüberdeckung.
Wanderungsbewegung Nerenstetten
Natürliche Bevölkerungsbewegung Nerenstetten
Bevölkerungsdichte Nerenstetten
Altersstruktur Nerenstetten
Bundestagswahlen (ab 1972) Nerenstetten
Europawahlen Nerenstetten
Landtagswahlen (ab 1972) Nerenstetten
Schüler nach Schularten Nerenstetten
Übergänge an weiterführende Schulen Nerenstetten
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Nerenstetten
Aus- und Einpendler Nerenstetten
Bestand an Kfz Nerenstetten
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Beschreibung Wappen
Die Gemeinde wurde 1343 als „oppidum" bezeichnet. Dies deutet auf damalige Bestrebungen hin, sie zur ummauerten Stadt auszubauen. Im Wappen soll die einer Stadtmauer ähnelnde erhöhte Teilung im Zinnenschnitt an diese unvollendet gebliebene Entwicklung erinnern. Die Lilie wird als Hinweis auf die Herrschaft Albeck verstanden, zu der Nerenstetten gehörte. Die Reichsstadt Ulm erwarb diese Herrschaft 1383 von den Grafen von Werdenberg, deren roter Schildgrund den unteren Teil des Gemeindewappen bestimmt. Golden war der Schildgrund des vorreformatorischen Wappens des Klosters Herbrechtingen, dessen Besitz in Nerenstetten 1607 an Ulm kam. Das Wappen wurde am 21. Februar 1955 von der Landesregierung, die Flagge am 25. Juli 1984 vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis verliehen.