Achstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.achstetten.de
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Einwohner: 4211
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 180.0
Max. Höhe ü. NN (m): 547.3
Min. Höhe ü. NN (m): 482.88
PLZ: 88480

Die Gemeinde Achstetten mit den Ortsteilen Achstetten, Bronnen, Oberholzheim und Stetten liegt im Norden des Landkreises Biberach. Naturräumlich gehört die 2339 ha große Gemarkung zum waldarmen Randstreifen Oberschwabens zwischen der unteren Riß und der Iller. Das als Hügelland der Unteren Riß bezeichnete Gelände ist flach und nur im Osten, wo es in die Holzstöcke übergeht, stärker reliefiert. Die Flussläufe von Westernach und Rot haben das Gelände ausgeräumt und sich mit ihren Tälern, die sich bei Stetten vereinigen, tief eingeschnitten. Der höchste Punkt liegt mit 547 m am Mönchholz südlich von Oberholzheim, der tiefste Punkt, der zugleich auch der tiefste des Landkreises ist, mit 482 m an der Westernach. Die zuvor zeitweilig unter verschiedenen Besitzern aufgeteilte Gemeinde fiel 1806 an das Königreich Württemberg. Ab 1810 wurde sie vom Oberamt Wiblingen verwaltet und kam 1845 zum neu gegründeten Oberamt Laupheim. 1938 wurde sie mit dem Großteil des Oberamtes in den neuen Landkreis Biberach eingegliedert. Die heutige Gemeinde entstand durch Zusammenschluß der Ortsteile in den Jahren 1972 und 1975. Die aus einem Straßendorf mit regelmäßigem Grundriss hervorgegangene Gemeinde hat sich seit 1930 zunächst langsam entwickelt. Um 1950 begann ein größerer Wohnungsbau zwischen Friedhofsweg und Mönchhöfer Strasse. Etwa 10 Jahre später folgte ein größeres Baugebiet im Norden, das bis Ende der 1970er Jahre durch weitere Flächen im Süden und Nordwesten ergänzt wurde. Nach der Jahrtausendwende kamen weitere Gebiete nördlich und westlich hinzu. Durch die Nachbarschaft zu Laupheim und gute Verbindungen nach Ulm und Biberach ist die Gemeinde ein günstig gelegener Wohnort.

Fast waldfreies Gemeindegebiet im Bereich der eiszeitlichen Schotterplatten zwi­schen der Donauniederung und dem Altmoränenland. Die breiten, großenteils von Lößlehm bedeckten Hochterrassenflächen werden durch die feuchten Niederungen der Rot und der Westernach getrennt beziehungsweise gesäumt, die mit ihrem scharf gezeichne­ten, wenn auch nicht sehr tiefen Einschnitt das Relief etwas beleben.

Wappen von Achstetten

In Blau ein doppelreihig von Rot und Silber (Weiß) geschachter Schrägbalken, darüber eine, darunter zwei silberne (weiße) Kugeln.

Beschreibung Wappen

Die drei silbernen Kugeln in Blau sind dem Wappen der Freiherren von Freyberg entnommen, von denen sich ein Zweig nach Achstetten nannte. Vom 14. bis in das 17. Jahrhundert hinein traten diese als Herren und Hauptbesitzer in den Ortsteilen Achstetten und Bronnen sowie als Patronatsherren der Kirche im Ortsteil Oberholzheim auf. Umfassenden Besitz und enge historische Beziehungen zu allen drei Ortsteilen hatte auch das Zisterzienserinnenkloster Gutenzell, aus dessen Wappen der „Zisterzienserbalken" in das Gemeindewappen gelangt ist. Das Innenministerium hat am 4. Mai 1960 das Wappen und die Flagge verliehen.

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