Spindelwag - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1100 [um] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Streuweiler im Ölbachtal, bei der Einmündung des Pfaffenrieder Bachs. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1100 Spiulewac, 1182 Spinelwach (Stellenbezeichnung, vermutlich Bezug auf eine Stellfalle). Siedlung der hochmittelalterlichen Ausbauzeit. Die Stifter des Klosters Ochsenhausen schenkten diesem um 1100 eine hiesige Mühle. Später, so 1182, war Kloster Rot hier begütert, das den Ort während der Zeit seines Niedergangs Ende des 14. Jahrhunderts vorübergehend verlor, ihn später aber zurückerwarb und 1471 auch den ochsenhausischen Besitz ertauschte. Vereinödung 2. Hälfte 18. Jahrhundert bis 1810. Mit dem Kloster kam der Ort 1803 an die Grafen von Wartenberg, 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt Waldsee, 1810 Oberamt Leutkirch. Die Standesherrschaft kaufte 1844 der Staat. 1938 zum Landkreis Biberach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1858 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich gehörte der Ort stets zu Rot. Kapelle von 1858 abgebrochen, neue Kapelle Sankt Maria Königin des Friedens 1970. Evangelische nach Kirchdorf an der Iller. |
Patrozinium: | Sankt Maria Königin des Friedens |
Ersterwähnung: | 1970 |