Biberach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0767 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Der Ortskern im Tal und am rechten Hang des Böllinger Bachs (Leinbachgäu) sich hinaufziehend. Neubaugebiete beiderseits des Flüßchens, besonders im Оsten (»Panoramastraße-Nordberg« 1955/65, »Steinäcker« 1972 fortfolgend im Nordosten, »Weißbaum« 1955/65 im Südosten, »Maustal« 1968/74 im Süden, »Dachlet-Hinterstahl« 1974 fortfolgend im Westen). Neben den Gewerbegebieten im Südosten (»Altnacht«, »Weißbaum«, 1969/73) und Nordwesten (Brunnenstraße 1970) besteht seit 1970 das Industriegebiet »Weirach« ca. 1,5 km südlich des Orts. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 767 (Кор. 12. Jahrhundert) Biberaha, 1254 Biberach (= Biber-Bach). Kloster Lorsch war 767 begütert. 856 gehörte der halbe Ort zum Immunitätsgebiet der Kirche in Wimpfen. Später war Biberach Reichsgut und kam 1298 durch König Adolf von Nassau an die Herren von Weinsberg, 1403 an die von Heimberg, endlich 1407 an die Reichsstadt Wimpfen. Diese verkaufte das Dorf 1650 an den französischen General Thomas von Klug, dessen Erben es 1681 an den Deutschen Orden, seit 1532 Besitzer eines hiesigen Hofs, veräußerten. Endlose Prozesse entstanden, als der Orden in dem von Wimpfen reformierten Ort Katholiken ansiedelte und in der evangelischen Kirche katholischer Gottesdienst abhielt. Biberach fiel 1805 an Württemberg und gehört seither (nur 1807-1808 Oberamt Kirchhausen) zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Heilbronn. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1496 |
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Kirche und Schule: | Die Pfarrkirche zu den Heiligen Cornelius, Cyprian und zum heiligen Kreuz wird erstmals 1496 erwähnt; das Patronat kam vom Wormser Dompropst 1407 an die Stadt Wimpfen und 1681 an den Deutschen Orden. Evangelische Pfarrkirche von 1830 mit altem kreuzgewölbtem Ostturm, der den Chor bildet. Die evangelische Kirche diente 1685 — 1863 als Simultankirche. Die seit 1650 angesiedelten Katholiken zählten zur Pfarrei Kirchhausen, bis das 1867 geschaffene Expositurvikariat 1964 in eine Pfarrei umgewandelt wurde. Katholische Pfarrkirche zu den Нeiligen Cornelius und Cyprian, 1862 von Leins in neugotischem Stil erbaut. Madonna mit dem Kind, angeblich aus Gundelsheim. |
Patrozinium: | St. Cornelius, St. Cyprian und zum heiligen Kreuz |
Ersterwähnung: | 1496 |