Kressbronn am Bodensee 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kressbronn.de
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Einwohner: 8284
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 406.0
Max. Höhe ü. NN (m): 520.81
Min. Höhe ü. NN (m): 389.34
PLZ: 88079

Die Gemeinde Kressbronn liegt am südöstlichen Ende des Bodensees. Die Gemeinde grenzt im Süden an das Bodenseeufer, im Osten an das Land Bayern. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen der zum See hin trichterförmig erweiterten Aufschüttungsebene der Argen und dem darüber ansteigenden Jungmoränenland mit seinem deutlich bewegteren Relief. Der Unterlauf der Argen ist zugleich die westliche Gemarkungsgrenze. Naturräumlich gehört es zum Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 520,81 m, der tiefste Punkt auf 389,34 m am Seeufer. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Argen, Berger Weiher, Schachried und Schönmoos. Kressbronn fiel 1806 zunächst an Bayern, kam aber 1810 Württemberg und wurde fortan vom Oberamt Tettnang verwaltet, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis entstand. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis auf. Die heutige Gemeinde entstand 1934 durch Vereinigung mit den Ämtern Hennigkofen und Nonnenbach. Die Gemeinde ist staatlich anerkannter Erholungsort und nimmt Versorgungsfunktionen als Kleinzentrum wahr. Kressbronn hat sich seit 1945, bedingt sicherlich auch durch die Lage am Bodenseeufer und den damit verbundenen Fremdenverkehr, deutlich entwickelt und seine Siedlungsflache auf ungefähr den doppelten Umfang vergrößert. Ab 1948 begann eine starke Ortserweiterung mit der Ausweisung großflächiger Baugebiete in allen Himmelsrichtungen. Diese reichten zwischen der Bahnlinie und dem See bis an die Landesgrenze und im Westen von der B31 bis südlich der Langenarger Straße, wo auch mehrere Hochhäuser entstanden. Am Nordrand und im Osten wuchs die Bebauung bis an den Ottenberg. Ab 1957 wurden an der Bahnlinie nach Westen zu bis zu den Kiesgruben der Argenniederung Gewerbeflächen ausgewiesen. Am Bodenseeufer liegt die seit 1918 bestehende Bodanwerft.

Die Seeufergemarkung wird im Westen durch den Unterlauf der Argen begrenzt. Ihre Südostgrenze ist zugleich Landesgrenze gegen Bayern. Das Gebiet gliedert sich in die zum See hin trichterförmig erweiterte Aufschüttungsebene der Argen und in das darüber deutlich ansteigende bewegte Jungmoränenland östlich der Вundesstraße 467. Ganz im Norden greift es mit einer kleinen Teilfläche noch auf das Hügelgelände rechts der Argen hinauf.

Wappen von Kressbronn am Bodensee

In Silber (Weiß) über zwei jeweils mit schwarzen Stielen zusammenhängenden Dreiergruppen schwarzer Kirschen eine dreilatzige golden (gelb) befranste rote Fahne mit drei goldenen (gelben) Trageringen.

Beschreibung Wappen

Die 1934 durch Vereinigung zweier Orte gebildete Gemeinde Kressbronn nahm im März des Jahres 1935 das Wappen an. Es verbindet die dreilatzige Fahne aus dem Wappen der Grafen von Montfort mit den auf einen beträchtlichen Obstanbau hinweisenden Kirschen. Die montfortische Herrschaft hatte sich bemüht, den Warenverkehr mit der Schweiz und Vorarlberg von Lindau weg über den hiesigen Umschlagplatz zu lenken, der aber erst im 18. Jahrhundert Bedeutung erlangte.

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